das studierendenparlament hat auf seiner konstutierenden sitzung die beitragsordnung durch 3. lesungen gejagt und den weg freigemacht für eine beitragserhöhung beim semesterticket. wie bereits berichtet musste die änderung der beitragsordnung aus gründen der fristwahrung noch vor weihnachten verabschiedet werden. die semesterticketverhandlungen sind noch nicht abgeschlossen, aber es scheint sich abzuzeichnen, dass der forderung des verkehrsverbundes nach einer erhöhung um 9 euro zum sommersemester 2007 und der kontinuierlichen steigerung über 4 jahre auf 78,35 € nachgekommen wird. so scheint man sich nun im preis einig zu sein, aber in detailfragen will man sich noch ein bißchen verhandlungsfreudig geben. dieses verhandlungsergebnis wird nun als „sozial“ verkauft und kritikerInnen wird vorgeworfen die fortführung des semestertickets zu gefährden und der „weiterführung des solidatischen tickets“ im wege zu stehen.
es ist ja hinlänglich bekannt das poltikerInnen ihr geschwätz von gestern ziemlich egal ist, doch vor nicht allzu langer zeit hat das studierenparlament ein gutachten in auftrag gegeben, das einen fünstelligen eurobetrag teuer war und worin festgestellt wurde, dass die absolute schmerzgrenze der studierenden für ein seti bei 65 euro liegt. daraus lässt sich nun folgern, dass ab 65 euro (also ab dem sommer 08), das „solidarische ticket“ sowieso abgeschafft ist. es ist auch interessant wie der begriff „sozial“ ausgereizt wird. in zeiten in denen viele menschen den cent dreimal umdrehen müssen eine finanzielle mehrbelastung für die studierenden als erfolg zu verkaufen ist doch ein klitzekleines bißchen euphemistisch.
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