dass politikerInnen den willen des volkes meist nicht so genau kennen ist nicht neu. dass sie aber der meinung sind, dass wenn sie eine resolution im studierendenparlament verabschieden alle studierenden rufen „juhu! eine sp-resolution, lasst sie uns befolgen“ ist ein doch klitzekleines bisschen vermessen. so passiert bei den geschehnissen in und um die senatssitzung am 17.01.07.
das studierendenparlament hat auf seiner zweiten sitzung eine resolution verabschiedet, die hopowatch nicht vorliegt, in welcher dazu aufgerufen wurde „friedlich“ gegen die senatssitzung zu demonstrieren. nun hat auf der dritten sp-sitzung ein mitglied der rcds-fraktion gefragt, warum sich die studierenden nicht an diese resolution gehalten hätten. mit fragewürdigen fragen wie dieser und anderen weltfremden aussprüchen wie „auf studidemos laufen nur deppen rum“ von einem juso, wurde in der „halböffentlichen“ sp-sitzung sinnfrei und chaotisch diskutiert.
mal davon abgesehen, dass unterschiedliche parlamentarierInnen die vollversammlung und anschliessende senatssitzung eher friedlich als militant einschätzten und anders herum, sollte sich das studierendenparlament eher fragen, warum noch keine sitzung korrekt öffentlich eingeladen wurde und wie (ge)wichtig die sp-mitglieder sich selbst, das studierenparlament und die studierendenschaft nehmen.
War es das gleiche RCDS-Mitglied, das sich nach der Senatssitzung am 17. Januar damit gebrüstet hat, einen „Hausmeister umgewemst“ zu haben?
nein war es nicht. das wäre dann ja nochmal eine steigerung von parallelwäldlerischkeit, die unglaublich aber vielleicht nicht unwahrscheinlich ist…