die gebührenkommission, deren einsetzung in handorf von studentischer profilneurotischer seite noch als sieg verkauft wurde, hat ihre arbeit begonnen und wie vom senats beauftragt direkt mit der konkreten einführung von studiengebühren begonnen, um dem senat im märz eine beschlussreife vorlage zur einführung von gebühren präsentieren zu können.
auf der kontituierenden sitzung versuchten die studentischen vertreterInnen einen studentischen vorsitzenden zu wählen, was von professoraler und wissenschaflicher mitarbeiterInnenseite verhindert werden konnte. anschliessend wurde der senatsvorsitzende prof. oebbecke zum kommissionsvorsitzenden gewählt.
als erste arbeitshandlung beauftragte der ausschuss die verwaltung der uni münster eine gebührensatzung auszuarbeiten, die auf der nächsten sitzung am 06.02. diskutiert werden soll. es wird also nicht wie von studentischen senatorInnen und asta nach der raketenbasissitzung berichtet eine bedarfsanalyse über die notwendigkeit von studiengebühren und qualitätsverbesserungsoptionen ohne gebühren der der diskussion um die konkrete einführung von gebühren vorgestellt.
auch wird es keine auseinandersetzung mit den sozialen auswirkungen von gebühren mehr geben, sondern wie schon in handorf eine rein technokratisch juristische debatte, wobei andere diskussionsthemen wie „sozialklimbim“ (zitat verschiedener senatorInnen) mit den bekannten parlamentarischen geschäfsordnenden mitteln des mehrheitsdiktats verhindert werden können.
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