die uni hannover erlebt zur zeit eine neue alte diskussion über verteilungsgerechtigkeit im hochschulwesen. uneinigkeit gibt es zwischen den fachbereichen bei verteilung der studiengebühren. die gebühren sollen dort vor allem den naturwissenschaftlichen studiengängen zu gute kommen, während die geisteswissenschaften weniger abkriegen und das im jahr der geisteswissenschaften.
campus&karriere berichtet die philosophie blutet aus:
Eigentlich sollten Studiengebühren die Ausstattung der Universitäten verbessern helfen. Nachdem die ersten Erfahrungen mit Studiengebühren gemacht werden konnten, hagelt es Kritik. Studierende der Philosophie an der Uni Hannover beklagen, dass ihre Einzahlungen nicht der eigenen, sondern hauptsächlich den naturwissenschaftlichen Fakultäten zugute kommt.
dass solche verteilungskämpfe der uni münster auch ins haus stehen ist naheliegend. auch zeigt sich an den ersten wünschen der fachbereiche, dass die medizinische und die mathematisch-naturwissenschaftliche fakultät im durchschnitt überdurchschnittlich (bezüglich der anzahl der studierenden) mehr geld fordern als die anderen fakultäten.
ganz grob gerechnet (was zum grossen teil auch an den groben wünschen liegt) und gerundet wünschen die folgenden fakultäten sich prozentual zu viel oder zu wenig:
- fakultät glaube+wirtschaft+recht: -2%
- fakultät medizin: +6%
- fakultät geist+sozial: -19%
- fakultät mathe+natur: +13%
- fakultät musik : +2%
dieser streit wird dann wohl in der neu eingerichteten verteilungkommission (siehe gebührenvorbereitend) ausgetragen. hier könnte sich allerdings ein streit zwischen den fachbereichen andeuten und nicht wie bisher zwischen den unterschiedlichen unversitären ständen an.
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