in den nächsten tagen werden die wahlunterlagen zu den wahlen der studentischen vertreterInnen in senat und fachbereichsrat verschickt. bestätigten und unbestätigten gerüchten zufolge ist in diesem jahr in manchen fakultäten mit einer pluralistischeren listenlandschaft bei den senatswahlen zu rechnen als in den letzten jahren.
bei den senatswahlen geht es in den vier wahlkreisen um je einen studentischen sitz, was in den letzten jahren oft dazu geführt hat, dass sich zwei einheitsparteien gegenüber standen, also grob verkürzt gesagt ein linker und ein rechter haufen zur wahl standen. demnach war der fast nicht stattfindende wahlkampf und die politische ausrichtung dieser einheitslisten auf die jeweiligen kleinsten gemeinsamen nenner der summe der einzellisten beschränkt.
dieses system hat dann auch zu studiengebührenbeführworterInnen im senat ohne das wahlkampfthema studiengebühren geführt, genau so wie die künstliche trennung von studentischer meinung in senat und asta, bei gleicher listenzugehörigkeit.
meinungsvervielfältigend
offensichtlich scheint es in diesem jahr aus den unterschiedlichsten gründen in allen politischen ecken zu uneinigkeiten bezüglich gemeinsamer programme gekommen zu sein und so stehen dieses jahr in mehreren wahlbereiche mehrere linke und rechte listen zur wahl.
neben der spannenden frage, ob die listen sich in diesem jahr herablassen wahlkampf zu machen und ihre wählerInnen über ihr konkretes programm informieren mögen, darf mensch genau so gespannt sein wie über die namensgebung dieser listen. ob die ehemaligen bündnisse sich ihre namen teilen also namensteile halbieren? oder werden wieder neue und kreative unpolitische namensschöpfungen aus dem hut gezaubert?
[…] pluralisierend […]