in einem artikel auf seiner homepage lässt der rcds tief in sein demokratisches selbstverständnis blicken. eines seiner mitglieder ist für die studierendenschaft der uni münster im verwaltungsrat des studentenwerks münster.
beim rcds heißt das dann:
„…, der für den RCDS im Verwaltungsrat des Studentenwerks sitzt“
„Die Studierendenschaft“ gibt es genauso wenig wie „das Volk“. Was es gibt, sind unterschiedliche soziale Gruppen (böse Menschen sagen Klassen), die auch durchaus andere Ziele und Interessen verfolgen.
Insofern sehe ich das Abstimmverhalten eines RCDS-Senators auch nicht als „Verrat“ an. Er exekutierte nur seine Klasseninteressen.
Bewi hatte in einem alten Semesterpiegel mal einen guten Artikel gegen das gerade von links kommende Ganzheitsdenken geschrieben.
wenn menschen einer liste sich auf stupa-sitzungen öffentlich gegen die verfasste studierendenschaft aussprechen und das verbot von verfassten studierendenschaften in bayern und baden-württemberg ausdrücklich begrüssen, dann wäre es nur logisch, wenn solche menschen nicht „für die studierendenschaft“, sondern für sich, ihren lebenslauf und vielleicht noch ihre liste in solch einem gremium sitzen.
gut zu wissen wäre was die da im Moment für sonst wenn machen
Aus diesen Handlungen spricht für mich vor allem ein Streben nach Macht, dass böse Menschen allen Organisationen unterstellen.
Die Chancen auf eine langfristige Beteiligung an ASten sind gleich null, also versucht man diesen Hort des Linkstums mit anderen Mitteln anzugreifen.
Von einem RCDS-Tag in NRW gibt es übrigens, zumindest früher online einsehbar, eine Befürwortung der hessischen Umstrukturierung und einer nordrheinwestfälischen Adaption.
Die Brust münsterscher LSIler weitet sich zu unerahnten Ausmaßen, wenn sie erzählen, dass allein Herr Pinkwart sich erfolgreich den Bestrebungen der CDU widersetzt hat.
Funktionierende Jusos – Die Jusos erinnern mich immer mehr an die Borg bei Star Trek. So drohnenhafte Wesen mit kollektivem Bewusstsein die funktionieren und das Parteiprogramm fehlerfrei herunterbeten können.
Früher bestand der AStA zu großen Teilen aus Klingonen. Das war etwas ungeordneter und chaotischer, hatte aber so ein Abenteurer-Flair was mir in der Rückschau gut gefallen hat.
Den Zusammenhang zwischen Jusos und den Borg habe ich mit ein paar Mitstudis schon vor Jahren in einer Vorlesung durch kreative Veränderung von Wahlflyern hergestellt.
Dieser Blog scheint die speaker’s corner der Menschen zu sein, die keine Pressemitteilungen auf die AStA-Homepage stellen können.
Etwas was ich im Rahmen einer über unsere Quasselbude (so der Universitätsstifter) herausgehender Diskussionskultur sehr schätze.
Aber „drohnenhaft“ Urs? Längst geben bei uns die Frauen den Ton an…
Als Star-Trek-Experte möchte ich hier anmerken, dass zum Beispiel „Seven of Nine“ auch eine Borg-Drohne war und trotzdem weblich ist. Das Wort Drohne beinhaltet bei den Borg also beide Geschlechter – wobei im Grunde das Geschlecht im Kollektiv sowieso egal ist, da die Borg sich anders vermehren als unsereins.
Ja, Juso, so ist das nun einmal.
Ich hänge den ganzen Nachmittag bei Alpmann Schmidt ab, ohne Chance je noch mal ins SP zurückzukehren, was bei allen unbestreitbaren Mängeln doch zumindest eine gewisse Bühne bietet. Irgendwo muss ich mich ja dann mal hochschulpolitisch, auch in der Debatte mit den politischen Gegner, austoben.
Also, bei den Borg gibt es doch auch die Borg-Königin. Wenngleich die ein Wesen sui generis ist. Es ist ja m.E. nicht klar, ob es nur eine gibt, offenbar gibt es ja in jedem Schiff eine, ist das nur die Verkörperung der einen wirklichen?
Unzweifelhaft ist die Borg-Königin der Jusos Sascha Vogt. Ist dann Veith Lemmen nur eine Verkörperung oder eine eigene Königin?