inspiriert von einem kommentar gibt es heute eine anekdote aus nicht all zu ferner vergangenheit und ein paar weitergehende gedanken über demokratInnen, rechte und demokratische rechte.
vor ein paar jahren wurde einer linken liste von einer rechten vorgeworfen wahlkampf unter falschen versprechungen gemacht zu haben. der liste wurde unterstellt, sie habe die forderung „für mehr demokratische rechte“ vertreten und das hätten viele wählerInnen missverstanden und eine linke liste wegen vermeintlicher unterstützung demokratischer rechter gewählt.
so weit so schlecht, also der damalige vorwurf. wenn sich mensch wahrscheinlich 5 sekunden länger mit dem restlichen wahlprogramm beschäftigt hätte, hätten sich wohl keine weiteren „rechten“ themen oder forderungen mehr gefunden, aber egal. wer lesen kann ist klar im vorteil uns so hätte die liste die wahlkampfforderung vielleicht folgendermaßen konkretisieren sollen:
Für mehr demokratische Rechte,
Gegen demokratische Rechte!
demokratischerechteabbauend!?
allgemein betrachtet, kann mensch sich allerdings die frage stellen, ob demokratische rechte (und mitte), die demokratische rechte abbauen oder ihren abbau fordern, noch als demokratisch bezeichnet werden dürfen?
sind demokratische rechte ohne demokratische rechte rechte oder weiter rechts?
wo hört realexistierende demokratie auf und wo fängt demokratie an?
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