im zuge der presseberichte, offenen briefe und kreuzzüge in den letzten wochen und monaten haben sich, laut asta-angaben, viele universitäre und außeruniversitäre institutionen beim asta der uni münster gemeldet. sie zeigten sich besorgt über die gegen den asta geführte kampagne.
mehrere einrichtungen haben nun eine solidaritätserklärung verfasst:
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Münster ist eine wichtige Einrichtung, die das Leben der Studierenden in dieser Stadt nachhaltig verbessert und auch hilft das Stadtbild positiv zu prägen. Auch die gute Kooperation mit unseren Häusern, die stets hilfreich und zuverlässig war, trägt dazu bei, dass Studierende Münster als eine sehr lebenswerte Stadt empfinden und dazu beitragen, dass Münster seinen unvergleichlichen Charakter erhält. Durch den AStA werden die Studierenden in Zeiten von zunehmenden finanziellen und sozialen Problemen adäquat politisch vertreten. Diese Vertretung ist unerlässlich, um weitergehende finanzielle und soziale Auswirkungen von den Studierenden abzuwenden. Auch bietet der AStA den Studierenden deutschlandweit einzigartige Services an, die gepaart mit unserem Serviceangebot, ebenfalls dazu beitragen, dass die Studierenden dieser Stadt reibungsloser und sicherer studieren können. Neben den zahlreichen allgemeinen Serviceangeboten leistet der AStA außerdem lobenswerte Vertretungs- und Servicearbeit für ausländische Studierende, gerade für solche, die unverschuldet in Not geraten sind. Auch unterstützt und veranstaltet der AStA zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, die Studierenden und auch Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt offen stehen. Das kulturelle Angebot Münsters wird durch den AStA deutlich bereichert.
Wir unterstützen mit diesem Schreiben die Arbeit des AStA und sind über die momentan gegen den AStA geführte Kampagne sehr besorgt. Im AStA arbeiten engagierte Studierende, die in vorbildlichem Charakter für Studierende der Universität Münster und indirekt auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt wichtige Arbeit leisten. Das dieses freiwillige und vorbildliche Engagement der Studierendenvertretung nun in der öffentlichen Darstellung und in Form von Anzeigen kriminalisiert werden soll ist erschreckend. Wir fordern alle an der Kampagne beteiligten Akteure auf zur Sachlichkeit zurückzukehren und wünschen uns, dass die Arbeit des AStA nicht weiter torpediert wird. Wer sich schon freiwillig für seine Mitmenschen einsetzt, darf nicht noch unnötig kriminalisiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Hochschulsport der Universität Münster, Wolfram Seidel
Internationales Zentrum „Die Brücke“ der Universität Münster, Achim Sommer
Lehrgebiet Deutsch als Fremdsprache der Universität Münster, Winfried Welter
Studienkolleg der Universität Münster, Lothar Jansen
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