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Archive for Dezember 2007

st-asi2.0mit volldampf zurück in die zukunft …

hopowatch wünscht einen guten rutsch ins jahr 1984!

auf der agenda 1984 stehen (unter anderem):

es ist allerdings auch nicht zu erwarten, dass die nutzerInnenzahlen für tors zwiebel router in die höhe schnellen, da die salamitaktik des schrittweisen informationell selbstbestimmten seelenstriptease unaufhaltsam voran zu schreiten scheint.

… na denn, prost neujahr!

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an der uni münster bekommen die studentischen und wissenschaftlichen hilfskräfte ab dem 01.01.08 eine höhere vergütung. nach einer nullrunde, die über ein jahrzent andauerte, gibt es für hilfskräfte im neuen jahr 2,9 % mehr geld. ausserdem gibt es kein weihnachtsgeld mehr.

bis vor kurzem hat die tarifkommisison der länder (tdl) als eine art öffentlich-rechtlicher arbeitgeberInnenverband noch mit einer stimme gesprochen. so hat sie zum beispiel für studentische und wissenschaftliche hilfskräfte obergrenzen für die bezahlung festgelegt, die in westdeutschland über 10 jahre lang für studentische hilfskräfte bei 5,58 € an fachhochschulen, 8,02 € an unis und für wissenschaftliche hilfskräfte bei 12,69 € lagen.

die tdl ist nun, nach dem austritt weiterer länder (berlin hatte bei dieser hilfkräftegeschichte schon lange nicht mehr mitgemacht), keine instanz für eine gemeinsame tarifpolitik mehr. dies veranlasste viele hochschulpolitikerInnen das stiefmütterlich behandelte thema tarifini wieder aufzugreifen, da mensch nun die chance sah, kleinere verbesserungen beim lohn durchsetzen zu können, wie zum beispiel die von vielen nicht nachvollziehbare ungleichbehandlung von hilfskräften in uni und fh. so erkämpfte der asta der fh münster (in teilen recht erfolgreich) eine lohnerhöhung auf mindestens 8,08 € für seine hilfskräfte.

die uni münster wird laut eigener aussage aber nicht auf druck des asta aktiv, sondern folgt den empfehlungen des tdl-landesverbandes. diese vorschläge beinhalten zum einen eine kleine erhöhung der vergütung und zum anderen „die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) in die laufenden Beträge einzurechnen“. faktisch fällt die erhöhung in der summe also weitaus geringer aus.

begründet wird die streichung des meist willkürlich ausgezahlten weihnachtsgeldes mit der hohen fluktuation bei den hilfskräften. nun liegt die fluktuation allerdings weniger am „studentischen humankapital“, sondern an den kurzzeitverträgen der hochschulen. viele studierende arbeiten jahrelang von einem vertrag zum nächsten auf ein und derselben stelle. also wenn man diese vertragslaufzeiten mit denen der hilfkräfte in berlin vergleicht darf mensch sich schon fragen was alles als gerecht bezeichnet werden darf.

die uni münster findet es jedenfalls gerecht und außerdem – vielleicht ein noch wichtigerer grund – zweckmäßig:

Die Westfälische Wilhelms-Universität schließt sich aus Gründen der Gerechtigkeit und Zweckmäßigkeit und aus Gründen der Vereinfachung – letztlich auch um den in letzter Zeit enorm gestiegenen Arbeitsbelastungen infolge einer Verdoppelung der Personaldrittmittel innerhalb von 10 Jahren und einer weiteren Mittelsteigerung in den letzten Monaten durch Studienbeiträge, Excellenzcluster u.ä. Rechnung zu tragen – diesem Verfahren an. Die Stundenvergütungen betragen daher ab dem 01.01.2008

  • für studentische Hilfskräfte 8,56 €
  • für wissenschaftliche Hilfskräfte 13,55 €

naja, auf den asta-seiten findet sich nichts zu diesem thema. der scheint das problem trotz großer versprechungen zum einen nicht bearbeitet zu haben und auch keine informationen und meinungen über die nun anstehende vergütungserhöhung zu besitzen und/oder verbreiten zu wollen. vielleicht weiss auch das sopo-referat einfach noch nichts davon. in wie weit der asta plant alle studentischen angestellten der studierendenschaft nach diesem neuen oder dem berliner tarif zu vergüten ist auch nicht bekannt.

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mensapreisesteigernd

beim student[Inn]enwerk münster steigen ab 01.01.08 die mensapreise. begründet wird dies mit den „dramatischen Preissteigerungen auf dem Lebensmittelmarkt“ in den letzten monaten sowie steigenden kosten im energiebereich. um einen teil der preissteigerungen aufzufangen, ist daher laut studiwerk eine anhebung der preise um durchschnittlich 4% „unumgänglich“.

eine aufstellung der betroffenen artikel findet sich auf aushängen und einem infoflyer.

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abwartend

am vergangenen montag fand die konstituierende sitzung des studierendenparlaments der uni münster statt. diese war mit anfangs 30 von 31 mitgliedern die wohl bestbesuchteste konstituierende sitzung seit langem. allerdings zeigten einige parlamentaristInnen recht früh erste ermüdungserscheinungen und so nahm die anwesenheit im parlament immer weiter ab. bis zu dem zeitpunkt, als eine liste vollständig durch zu frühe abwesenheit glänzte. dies bedeutete dann freie bahn für ein paar letzte zurückgeholte personalentscheidungen.

erwähnenswert ist zu beginn noch, dass bereits über 10 direkt gewählte mitglieder des studierendenparlaments zurückgetreten sind. auch erwähnenswert ist, dass alle linken listen gemeinsam ein papier vorbereitet hatten, in welchem die personalentscheidungen des sp bezüglich präsidium und ausschüssen bereits vor den eigentlichen abstimmungen festzustehen schien. dank schwindender mehrheiten musste ein ausschuss dann allerdings spontan ein bisschen aufgefüllt werden.

nach der begrüssung und feststellung der beschlussfähigkeit durch den wahlleiter ging es dann auch recht fix zur wahl des präsidiums. für das präsidentInnenamt gab es keine gegenkandidatInnen und so wurde die kandidatIn, auf die sich die noch-koalition einigen konnte, mit grosser mehrheit gewählt. bei den stellvertreterInnen meldete sich dann auch erstmals die opposition mit kandidatInnenvorschlägen zu wort. so wurden dann, nach ein bisschen verwirrung, was eine listenwahl ist, zwei listen aufgestellt. eine linke liste mit zwei kandidatInnen und eine rechte liste mit einer kandidatIn. der wahlleiter zählte die stimmen dann vorbildlich nach hare-niemeier aus und so entfiel auf jede liste ein sitz.

danach übernahm das präsidium in person der neuen präsidentin die redeleitung und es folgte der bericht des wahlleiters, der über die wahl und die diesjährigen schwierigkeiten mit unterschiedlichsten arten von studierendenausweisen berichtete. im anschluss diskutierte das parlament noch über die regelmässigkeit der eigenen und der asv-wahl und lehnte beide einsprüche zu den wahlen ab.

bei den listenwahlen zu den ausschüssen gab es dann erneut verwirrung und unzählige fraktionspausen, da das mit dem listenwahlrecht scheinbar immer noch nicht klar war. ok, es dürfte für manche vielleicht ein wenig verwirrend gewesen sein, dass das parlament, nach seinem kurzen ausflug in das hare-niemeier-verfahren nun wieder nach dehondt zurückfiel. auch verwirrte wohl die nicht genehmigte satzungsänderung, mit der sich die parlamentaristInnen an dieser stelle eigentlich gar nicht hätten beschäftigen müssen oder sogar dürfen.

lange rede kurzer sinn: es gab zwei listenverbindungen für die ausschüsse, die dann nach dehondt verteilt wurden. dies führte in allen ausschüssen zu einer sitzverteilung von fünf (linken) zu zwei (rechten) sitzen. die linken kandidatInnen standen ja bereits vor der sitzung auf papier fest und konnten nun auch gewählt werden und so mussten sich die rechten listen noch auf kandidatInnen für die verbliebenen restsitze einigen.

nach dem oder während den berichten, die scheinbar nun immer ans bittere ende der tagesordnung verbannt werden sollen, verschwanden eine ganze reihe von parlamentaristInnen aus der sitzung. dies oder vielleicht auch nur der wille dem §1 abs. 3 der go doch noch korrekt zu folgen, veranlasste ein sp-mitglied zu dem antrag, wieder in den top wahl eines herausgeberInnengremiums einzusteigen, was mehr als zwei drittel der anwesenden beführwortete. so wurde die vorher vertagte wahl nun doch noch durchgeführt und das herausgeberInnengremium dann, welch überaschung, ausschließlich durch mitglieder der verbliebenen anwesenden listen besetzt.

und die parlamentaristische moral von der geschicht:

wer zu früh geht, die bestraft der parlamentarismus!

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konstituierend

heute abend um 18 uhr konstituiert sich das frisch gewählte 50. studierendenparlament der uni münster im raum 106/107 (f-haus) . die einladung zur sitzung wurde leider nicht über die möglichen kanäle der studierendenschaft öffentlich gemacht, aber vielleicht finden sich ja noch ein paar kurzentschlossene leserInnen als interessierte öffentlichkeit auf der sitzung ein.

die wichtigsten punkte werden zum einen der bericht des wahlleiters und die diskussion über die wahl sowie einsprüche zur wahl sein. zum anderen geht es um die konstituierenden elemente einer sp-sitzung (siehe §1, §2 GO), also der wahl von protokollantInnen und präsidium, sowie der besetzung von ausschüssen.

um überhaupt arbeiten zu können muss das sp also, nach eineR protokollantIn, erstmal ein präsidium wählen. hier scheinen sich die listen bis zum gegenwärtigen zeitpunkt allerdings noch uneins darüber, wer denn präsidentIn werden soll. so wollen sich bisher mehrere linke kandidatInnen zur wahl stellen und manch liste verheimlichte bis zuletzt wer eigentlich die kandidatInnen sein sollen. ob das der mehrheitsfindung dient?

dann werden noch die ausschüsse besetzt. auch hier wird es ein gerangel um die zu verteilenden sitze geben. wahrscheinlich wird das grosselistenbevorzugende listenwahlverfahren dehondt angewendet, um nach der sp-wahl in einem zweiten schritt nocheinmal grossen listen mehr sitze zuzuteilen als den kleinen.

über sonstige voher- und unvorhersehbare dinge wird dann natürlich berichtet.

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die studierendenschaftswahlen sind gelaufen, die stimmen ausgezählt, die sitze zugeteilt und die frisch gewählten parlamentaristInnen zur konstituierenden sitzung des 50. studierendenparlaments (sp) geladen. über die sitzzuteilungsgerechtigkeit lässt sich natürlich noch länger diskutieren. wie schon bei den letzten wahlen (sp 2006 – uni, sp 2007 – fh) sollen an dieser stelle die gängigen sitzzuteilungsverfahren und die daraus resultierenden ergebnis dar- und zur diskussion gestellt werden.

welches ziel ein sitzzuteilungsverfahren hat, erklärt wahlrecht.de:

Das Ziel bei Verhältniswahlen ist es, jeder Partei so viele Sitze zuzuteilen, dass der Anteil der Sitze im Parlament dem Anteil der Stimmen dieser Partei entspricht.

dieses ziel wird natürlich nie vollständig erreicht werden, da die kleine zahl der sitze nur näherungsweise auf die große zahl der stimmen angepasst werden kann. wenn mensch einmal davon absieht, dass ein basisdemokratisches system, dieses ziel (besser oder sogar vollständig) erreichen würde, ist es also unvermeidbar, dass sitze zu gunsten der einen und ungunsten der anderen listen umverteilt werden. diese umverteilung variiert nun je nach sitzzuteilungsverfahren.

im folgenden präsentiert hopowatch nun die ergebnisse der sp-wahlen aus einem anderen blickwinkel. es werden zum einen die drei gängigen sitzzuteilungsverfahren dehondt, hare-niemeyer und sainte-laguë präsentiert. als vergleichswerte werden noch die sogenannten idealansprüche der listen und die prozentuale verteilung der sitze nach deren zuteilung im jeweiligen verfahren bereitgestellt:

amtliches endergebnis stimmen anteil sitze idealansprüche
us 350 3,65% 1 1,17
gal 1244 12,96% 4 4,15
rcds 2076 21,62% 7 6,92
attac.sds 706 7,35% 2 2,35
jusos 2608 27,16% 10 8,69
ufafo 882 9,19% 3 2,94
dil 428 4,46% 1 1,43
lsi 1008 10,50% 3 3,36
vergleich
sitzzuteilung
dehondt sitze in % hare-niemeyer sitze in % sainte-laguë sitze in %
us 1 3,23% 1 3,23% 1 3,23%
gal 4 12,90% 4 12,90% 4 12,90%
rcds 7 22,58% 7 22,58% 7 22,58%
attac.sds 2 6,45% 2 6,45% 2 6,45%
jusos 10 32,26% 9 29,03% 9 29,03%
ufafo 3 9,68% 3 9,68% 3 9,68%
dil 1 3,23% 2 6,45% 1 3,23%
lsi 3 9,68% 3 9,68% 4 12,90%

bei der hier vorliegenden stimmverteilung scheint sich der letzte sitz nicht mehr vernüftig verteilen zu lassen. dass dehondt mit abstand am weitesten vom idealanspruch abweicht, im allgemeinen und speziellen zu gunsten der grosse(n) liste(n), liegt auf der hand. die beiden anderen verfahren bevorzugen hingegen unterschiedliche listen, die aber eher als klein und sehr klein bezeichnet werden können.

über die die vor- und nachteile dieser verfahren und die frage, warum das studierendenparlament keine notwendigkeit in einer änderung des sitzzuteilungsverfahrens sieht darf (wie immer) diskutiert werden.

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prekärbeschäftigend

arbeiten im call-center: leicht verdientes geld oder prekäre beschäftigung pur?

die ghg münster veranstaltet am 18.12.07 um 18.15 uhr im raum f3 (f-haus) einen vortrag zu den arbeitsbedingungen in call-centern. die ghg hat Christian Szepan, betriebsrat im call-center „buw“, eingeladen, um über die arbeitsbedingungen in call-centern zu informieren und organisationsmöglichkeiten im betrieb aufzuzeigen.

die ghg beschreibt die gegenwärtige lage so:

Für immer mehr Studierende und Hochschulabsolvent[Inn]en ist der Job im Call-Center nicht nur eine Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen, sondern zu einer dauerhaften Beschäftigung geworden. Auch in Münster haben sich diese Jobangebote zunehmend ausgeweitet. Die Arbeitsbedingungen in den Call-Centern sind jedoch in der Bezahlung, der Arbeitszeit, den Vertretungsbedingungen durch einen Betriebsrat und anderem sehr unterschiedlich.

ghg -callcenter-flyer

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die universitäts- und landesbibliothek (ulb) münster berichtet heute über mehrere änderungen, die sich durch die änderung des urheberrechtsgesetzes ergeben, das am 01.01.08 in kraft tritt. die wichtigsten änderungen sind wohl die de facto abschaffung der online-fernleihe und die automatische abtretung von internet-verwertungsrechten alter publikationen.

online-fernleihe abschaffend

nutzer der online-fernleihe müssen sich bald auf gravierende verschlechterungen einstellen. laut ulb führen die änderungen im urheberrecht zu einer „wesentlichen Einschränkung der Lieferbedingungen im bibliothekarischen Fernleihverkehr“.

aufgrund der rechtlichen unklarheiten, die durch die gesetzesänderung geschaffen wurden gibt es bei der online-fernleihe bald nur noch papierausdrucke. die ulb begründet dies folgendermaßen:

Da § 53a UrhG die Voraussetzungen für die Lieferungen elektronischer Dokumente nur unbestimmt regelt, müssen die am Fernleihverkehr teilnehmenden Bibliotheken vorerst auf die elektronische Auslieferung (z.B. als E-Mail-Anhang) verzichten. Aus diesem Grund liegen in den Bibliotheken von bestellten Aufsätzen bis auf Weiteres nur noch Kopien als Papierausdruck vor.

die ulb bedauert das neue wissenschaftseinschränkende urheberrecht und die damit verbunde einstellung der online-fernleihe:

Die ULB Münster bemüht sich im Verbund mit den anderen Hochschulbibliotheken, den bestmöglichen Fernleihservice unter den neuen rechtlichen Bedingungen zu realisieren. Den forschungsfreundlichen Dienst der letzten Jahre werden wir zukünftig allerdings so nicht mehr anbieten können.

verwertungsrechteabtretend

im neuen urheberrechtsgesetz gibt es auch einen neuen paragraphen, in dem geregelt ist, dass den verlagen rückwirkend automatisch die rechte an seinerzeit unbekannten nutzungsarten zufallen. dies betrifft heute vor allem die verwertung alter publikationen im internet. betroffen sind veröffentlichungen von 1966 bis 1994.

das bedeutet laut ulb konkret:

Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes gilt: Hat ein Verfasser einem Verlag zwischen dem 1.1.1966 und dem 31.12.1994 ein umfassendes und zeitlich sowie räumlich unbeschränktes Nutzungsrecht an seinem Werk übertragen, darf der Verlag dieses nun auch im Internet zugänglich machen. Damit hat zukünftig weder die Institution noch der Autor selbst das Recht, die Publikation online anzubieten.

bis jahresende können forscherInnen allerdings widerspruch dagegen einlegen, um ihre rechte als verfasser zu wahren.

weitere infos zur urheberrechtsreform gibt es beim urheberrechtsbündnis, dem aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“.

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bei den studierendenschaftswahlen 2007 gab es drei fachschaften an der uni münster die sich parlamentaristische elemente nach dem vorbild des studierenparlaments zu eigen machten. bei den wahlen zu den fachschaftsvertretungen (fsv) traten in den fachschaften jura drei listen und in den fachschaften politik und geschichte jeweils zwei listen gegeneinander an.

dementsprechend mussten auch hier die 15 fsv-sitze nach dehondt den listen zugeteilt werden. die ergebnisse der drei fachschaftsvertretungen, also der fachschaftsparlamente, die mehr als eine einheitsliste haben sieht so aus:

fs jura*:

fsv jura - sitzverteilung

fs politik*:

fsv politik - sitzverteilung

fs geschichte*:

fsv geschichte - sitzverteilung

ob und wie weit diese fachschaften nun den ganzheitlichen parlamentarismus durchziehen, bleibt abzuwarten. die neu gewählten fachschaftsvertretungen wären nun in der lage einen fachschaftsrat (fsr) zu wählen, in dem eine liste ausgeschlossen wird, also die rolle der opposition einnehmen muss.

erfahrungsgemäß sind aber selbst diese fachschaften meist nur bedingt in der lage, das spielchen koalition-opposition nach den wahlen weiter durchzuziehen, so dass oft eine große koalition so eine art basisdemokratischen parlamentarismus veranstaltet.

ob das dem wählerInnenwillen entspricht?!


* quelle: zwa

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mit dem amtierenden asta der uni münster wurde auch eine neue publikation, die auf den namen „schlossgeist“ hört, ins leben gerufen. ziel dieser im zweiwöchigen turnus erscheinenden beidseitig bedruckten a4-seite sollte sein, den asta näher an die studierenden zu bringen.

die basisnähe sollte offenbar durch möglichst unpolitische und niveaulose artikel erreicht werden. so wunderten sich die studierenden der uni münster, denen dieser hochgeistige zettel in die hände fiel, fortan über die asta-meinung zu themen wie der kunst orgasmen vorzutäuschen und ähnlich nebensächlichen, aber aus sicht des asta für die studierenden wohl total relevanten, dingen.

manchen menschen im asta hat dieses niveau offenbar noch nicht gereicht und so flatterte hopowatch die zweite version einer schlossgeist-ausgabe zu, die offenbar für den internen bedarf produziert wurde und scheinbar zur belustigung der kollegen und vielleicht, wenn auch eher unwahrscheinlich, der kolleginnen dienen sollte.

bilderrätsel – finde die unterschiede:

schlossgeist version 1schlossgeist version 0

da wundert mensch sich dann wohl auch nicht mehr, dass es im asta mit geschlechtergerechter sprache auch nicht so richtig klappt.

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