nachdem der begriff akademische selbstverwaltung mit der aufkündigung des konzepts der semidemokratischen senatistischen gruppenuniversität obsolet geworden zu sein scheint, möchte hopowatch mit der diskussion über neue bezeichnungen für die herrschaftselemente der hochschule von morgen beginnen.
als neue zeitgemäße begriffe einer zukünftigen hochschulherrschaftsform möchte hopowatch, neben dem bereits etablierten begriff der präsidialdiktatur, die begriffe akademische fremdverwaltung, akademische selbstbespassung und akdamische scheinselbstständigkeit zur diskussion stellen.
weitere eindeutige bezeichner für die total „entfesselte“ hochschule oder andere durch machtverschiebung entstandenen uneindeutigkeiten dürfen diskutiert werden.
Ach, was regen sich die Menschen denn so auf. Ein Rückbau (!) der Bürokratie mit numnehr effizient-gebündelter Mitsprache (!) entspricht doch ganz der Notwendigeit unserer Zeit.
Wie hätte sich denn Preußen auf dem Schlachtfeld der Großmächte behaupten können, wäre nicht die Macht der Landstände gebrochen worden?
Meine Stimme für: akademische Fremdverwaltung 😉
PS.: Vielleicht ist die oberste Fremdverwalterin ja bald nicht mehr in Münster…
„Der Senat kann auch weiterhin Stellungnahmen verfassen.“
(Zitat Oebbecke)