ein schönes beispiel zur demokratischen relevanz von internetumfragen kann auf der webseite einer münsterschen zeitung bewundert werden:
an dieser stelle sei noch einmal an die klassische meinungsumfrage des instituts für soziologie erinnert, deren ergebnis der musikhallenabstimmung ein kleines bisschen näher kam.
urabstimmend
auch soll an dieser stelle noch einmal der astalogo-umfrage im letzten jahr gedacht werden, mit welcher versucht wurde ein neues logo mittels scheindemokratischer internetabstimmung zu legitimieren.
leider haben einige politischen kräfte in der studentischen selbstverwaltung der uni münster in den letzten jahren einen versuch nach dem anderen (und viele weitere vor beginn der hopowatchaufzeichnungen) zur durchführung einer semesterticket-urabstimmung immer wieder zu verhindern gewusst. naja immerhin ist nun bekannt, dass es nicht an der finanzierbarkeit der urabstimmungen gelegen haben kann.
Interessanterweise war das Ergebnis der MZ-Umfrage wenige Tage nach dem Start ziemlich ähnlich wie das Ergebnis des Bürgerentscheides. Die Zustimmung am Anfang lag bei über 70%. Nach dieser Kurzzeitaufnahme ging es wohl weniger um die Zustimmung bei der Bevölkerung/ den LeserInnen der MZ, sondern um die Zahl der FunktionärInnen auf allen politischen Ebenen, die mehrfach täglich von unterschiedlichen IP-Adressen abgestimmt haben.