hiermit lädt hopowatch die interessierte öffentlichkeit zur 12. sitzung des studierendenparlaments der uni münster ein. diese findet heute, am 26.05.08 um 18 uhr c.t. im s8 (schloss) statt.
nachdem der haushalt letzte woche in zwei aufeinanderfolgenden sitzungen ohne grosse debatten fix durchgezogen wurde, soll es heute vorwiegend um die änderung der beitragsordnung (pdf) und eine änderung des pressestatuts (pdf) gehen.
mit dieser änderung der beitragsordnung soll der beitrag für das semesterticket von bisher 69,60 € auf 71,75 € zum kommenenden sommersemester angehoben werden. es geht dabei also um eine erhöhung im rahmen des laufenden semesterticketvertrages, über den die studierenden in keiner urabstimmung jemals abstimmen durften.
die urabstimmung und die veröffentlichung aller neuerungen des inzwischen nicht mehr neuen seti-vertrags scheinen gänzlich unbedeutend geworden zu sein. niemand hat sich in den vergangenen monaten darum gekümmert und auch der neue asta scheint das nicht als seine aufgabe wahrnehmen zu wollen. jedenfalls gibt es in diesem üppig besetzten team niemanden, der für das semesterticket zuständig ist. altbekannte probleme bleiben bestehen, wie z.b. das nachlöseverbot in zügen, das dazu führt, daß studis in recklinghausen aus dem zug geworfen werden.
Zum „Nachlöseverbot“: Kann man nicht am Automaten in Münster gleich ein Anschlußticket kaufen? Das ist günstiger als im neuen Verkehrsverbund ein Einzelticket zu kaufen. Ich fahre zwar nicht viel Bahn, aber das ist IMO möglich.
Man sollte nur aufpassen, wenn man das Anschlußticket in Münster kaufen möchte: Jemand wollte ein Ticket ab Dortmund kaufen, das gab es aber nicht unter die aufgedruckten Nummer, da Dortmund pro Verkehrsverbund eine eigene Nummer hat (warumauchimmer).
HTH
automatenkauf und nachlösen sind ja schon zwei verschiedene paar schuhe.
das hauptproblem ist wohl, dass die verkehrsverbünde überhaupt keine anschlusstickets verkaufen wollen und nur das machen was sie müssen. das anschlussticket gibt es ja noch gar nicht so lang und auch nur weil sich eine studentin aus münster beim petitionsausschuss des landtages beschwert hat.
Da in Zügen keine Tickets verkauft werden, ist auch eine Nachlösung eines Tickets in einem Zug nicht möglich. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, wie z.B. die Strecke nach Enschede, bei der Automaten im Zug zu finden sind.)
Tickets werden bereits seit Jahren nicht mehr im Zug verkauft, etwaige andere Erlebnisse beziehen sich auf Kulanz der Schaffner, welche natürlich auch von oberster Ebene her geduldet werden, jedoch wird klar sowohl auf den Bahnsteigen, als auch in den Zügen auf den Nicht-verkauf hingewiesen.
nur weil etwas so ist wie es ist oder jemand vorgibt, dass es so sei wie es ist, muss mensch es ja noch lange nicht gut finden, oder? mit dieser argumentation dürfte mensch im asta ja kein einziges plakat mehr aufhängen…
interessanterweise dürfen/müssen schaffnerInnen auf manchen linien ja nun auch kaffee verkaufen, vielleicht als ersatz zum nachlösenden ticketverkauf!?
aber eine viel wichtigere diskussion, die etwas weniger mit anschluss- und nachlösetickets zu tun hat, ist das thema urabstimmung:
gerade haben noch (fast) alle listen, also auch die, denen mensch es eh nicht geglaubt hat, einen auf basisdemokratie gemacht und fanden bürgerInnenentscheide total wichtig. aber in der eigenen selbstverwaltung finden manche profilneurosen es dann wohl doch eher lästig den wahlerInnenwillen direkt verstehen zu können…
[…] 02.06.08 um 18 uhr c.t. im s8 (schloss) statt. die hauptthemen der sitzung werden wie schon auf der letzten sitzung die beitragserhöhung und das pressestatut […]