die frankfurter rundschau widmet dem münsteraner studierendenwerk einen langen artikel über luxuswohnheime und andere studierendenferne leistungen:
Einen der schicksten und teuersten Wohnheimplätze deutschlandweit offeriert das Studentenwerk in Münster – ein Angebot nicht nur für Studierende. Damit tritt es in Wettbewerb mit privaten Vermietern und spielt denen in die Karten, die ein Ende des Wohnheim-Monopols fordern.
Für 534,50 Euro gibt es das komfortable 38-Quadratmeter-Appartement mit Aussicht auf den Stadtsee. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Davon habe ich noch nichts gehört“, sagt Achim Meyer von der Heyde, Generalsekretär des Dachverbandes DSW der 58 Studentenwerke, zum offenbar auch für ihn überraschend hohen Preis. Die Studierendenvertretung (Asta) der der Uni Münster befürwortet zwar einen Ausbau der Wohnheimplätze, kritisiert aber, dass hier in „Luxus“ statt in günstigen Wohnraum investiert wurde. „Wer sich ein solches Zimmer leisten kann, sollte auch auf dem freien Wohnungsmarkt keine Probleme haben“, sagt Sozialreferent Kai Grimm.
noch eine kleine anekdote am rande: die totale kommerzialisierung dieses kleinen fussballturniers, das momentan in zwei alpenrepubliken stattfindet, macht auch vor dem studierendenwerk nicht halt. so wurde einem studierenden, der nur zum abendessen in die mensa wollte, seine getränkeflasche abgenommen, die dieser dort nicht einmal verzehren wollte.
also sozial sieht irgendwie anders aus…