im juni gab der asta der uni hamburg (bestehend aus juso- hochschulgruppe, wiwi-liste, mediziner-liste, jura-liste, liberaler hochschulgruppe, geiwi-liste und min-liste) bekannt, dass er das frauenreferat abschaffen will. mittlerweile wurde dieser entschluss auch im neuen haushaltsentwurf umgesetzt.
das frauenreferat der uni hamburg wendet sich in einer stellungnahme gegen die abschaffung:
Das Frauenreferat existiert seit über dreißig Jahren und wurde gegründet um den patriarchalen und sexistischen Strukturen in dieser Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Dieser Raum, geschaffen zur Selbstorganisation von Frauen, der Stärkung ihrer Interessen und Ort der Ermächtigung, soll nun schlichtweg abgeschafft werden. Gleichstellungspolitische Aufgaben sollen vom Sozialreferat des AStA wahrgenommen werden. Der AStA verfolgt damit eine bevormundende Politik. Es geht um mehr als eine erfolgreiche Integration ins Bestehende.
Hiermit fordern wir die Anerkennung der selbstgewählten und -geschaffenen Strukturen des Frauenreferats. Des Weiteren fordern wir die damit verbundene Zurücknahme der Abschaffung und die Sicherung der Finanzmittel in mindestens der bisherigen Höhe.
es wurde eine onlinepetition ins leben gerufen, mit der mensch gegen die abschaffung des frauenreferats protestieren kann.