der wahlkampf steht vor der tür und wie hopowatch bereits berichtet hat ist der vorwahlkampf bereits im vollen gange. so versuchen die listen nun ihre thematischen claims abzustecken mit dem endziel die deutungshoheit in bestimmten hochschulpolitischen themenfeldern für sich beanspruchen zu können.
gerade beim thema semesterticket wird momentan mit allen mitteln gekämpft. während eine liste versucht hat mit einem sp-antrag eine rechtliche prüfung eines beliebigen rechtlichen sachverhaltes im bereich seti prüfen zu lassen, hat eine andere liste kurz darauf begonnen mit einer recht irrelevanten unterschriftenaktion im selben tümpel zu fischen.
das ist an sich ja auch nichts verwerfliches, auch ein scheidender ministerpräsident hat einmal mit einer unterschriftenaktion im wahlkampf auf sich aufmerksam gemacht und durch diesen populistischen coup vielleicht sogar die wahl gewonnen. so mögen es manche unterschriftensammlerInnen wahrscheinlich auch nicht verwerflich finden, dass sie den unterzeichnerInnen nicht erzählen, dass diese unterschrift ungefähr null relevanz hat und eine resolution der vollversammlung aller studierenden oder eine resolution des studierendenparlaments wohl mehr bedeutung hätten. Aber egal, denn darum geht es ja nicht…
wenn nun aber diese unterschriftensammelnde hochschulgruppe der presse in die feder diktiert eine urabstimmung zum semesterticket durchführen zu wollen, dann hört für hopowatch der spass auf und mensch muss sich fragen, ob es eine steigerung des begriffs populismus gibt. wie kann eine liste, die über mehrere jahre hinweg jede urabstimmung zum semesterticket auf die eine oder andere weise boykottiert hat und dadurch den studierenden die möglichkeit genommen hat, über das aktuelle vierjahres-semesterticket mit der größten preissteigerung aller zeiten abzustimmen, eine urabstimmung fordern ohne rot zu werden?
[…] kann mensch sich weiterhin über die relevanz des abstimmungsergebnis zum nrw-seti wundern, vor allem wenn aussagen des zuständigen […]