an diesem wochenende hat der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) seine mitglieder in trier zu einer fzs-mv satzungsgemäß versammelt. ausser dass sich noch weniger freiwillige für die vorstandsposten gefunden haben, scheint auch diese mv ihren gewohnten, für aussenstehende nicht unbedingt immer durchschaubaren, gang zu nehmen.
neben dem traditionellen vorstands-bashing war ein highlight der mv wohl, wie schon in den hopowatch-kommentaren zu lesen, der beinahe-beschluss zur kostenneutralen abschaffung deutschlands.
zahlreiche mv-teilnehmerInnen toben sich mit mehr oder weniger ernst gemeinten und zu nehmenden kommentaren bei einem komischen sogenannten mircoblogging-dienst. anbei ein paar appetit-häppchen:
Änderungsantrag in #Trier: „Freie Bildung, freies Leben kanns nur ohne Deutschland geben!“ #fzs –
Man sollte meinen im fzs gäbe es wichtige Probleme zu wälzen. Zum Glück gibt es die Neuen Medien, so kann man trotz gemeinsamer Anwesenheit im gleichen Raum, den realen Problemen ausweichen.
Dumm nur, dass die ganze Welt es mitkriegt.
Ohne Debatte wurde der Nachtragshaushalt des FZS mit der knappen Mehrheit von 31 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und 30 Enthaltungen angenommen.
Krass!
Ich finde es höchst amüsant, dass nun nicht mehr der
„freie Zusammenschluss der Studentenschaften“ (wie die FAZ sprach) in den Zeitungen eine Fußnote zur CHE-Meinung füllen darf, sondern der Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen.
Eine höchst gerechte und lustige Entwicklung.
Da hilft auch nicht dieser letzte Schrei nach Aufmerksamkeit, der Schrei nach JU-Bissen und Verfassungsschutz nichts mehr.