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Archive for the ‘diskriminierung’ Category

der asta der fh münster wendet sich in einem offenen brief an der rektorat. der asta widerspricht darin den ausführungen seines kanzlers, welcher durch eine pressemitteilung verkünden lies ein „sozialverträgliches“ Studiengebührenmodell eingeführt zu haben.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr Niederdrenk freut sich ein sozialverträgliches Studienbeitragsmodell eingeführt zu haben (PM, 27. Juni 2007 “Studierende bestimmen über den Einsatz ihrer Beiträge mit”). Der AStA kann diese Meinung so nicht teilen.

Für Studierende, die nicht von den Studiengebühren befreit werden und die keinen Anspruch auf ein Darlehen der NRW.Bank haben, hat sich die Situation nach Einführung der Studiengebühren drastisch verschlechtert! In diese Gruppe fallen Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland und Studierende, die bei Beginn des Studiums das 30. Lebensjahr
überschritten haben.

Gerade für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland ist der Alltag ohne Studiengebühren nicht einfach. Fernab von Familie und Freunden, müssen sie sich in einer neuen fremden Umgebung zurechtfinden, häufig mit geringen finanziellen Mitteln. Es fällt ihnen sehr schwer, jährlich zusätzlich 1.000 Euro aufzubringen, was noch durch das Ausländerrecht erschwert wird, weil sie nicht in dem selben Umfang wie deutsche Studierende arbeiten dürfen und kein BAföG erhalten. Einige der Nicht-EU-Ausländer haben sich an den AStA gewandt und um Unterstützung gebeten. Für dieses Sommersemester hat der AStA sieben Studierende mit einem Sozialdarlehen unterstützt, da sie sonst die Studiengebühren nicht bezahlen konnten und es ihnen so ermöglicht ihr Studium weiterzuführen. Seit Einführung der Studiengebühren hat der AStA 25 Sozialdarlehen zur Bezahlung der Studiengebühren ausgegeben. Dem AStA sind darüber hinaus zwei Fälle bekannt, in dem sich Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland exmatrikuliert haben, weil sie die Studiengebühren nicht bezahlen konnten. Wie hoch die Dunkelziffer ist, können wir nicht sagen.

Der AStA sieht es nicht als seine Aufgabe an, die Versäumnisse seitens der Fachhochschule durch Mittel der Studierenden auszugleichen. Das Sozialdarlehen, ein zinsloses Darlehen, ist eine seit Jahren etablierte Serviceleistung des AStAs der Fachhochschule und für Studierende in akuten finanziellen Notsituationen. Die Anzahl der Sozialdarlehen ist stark beschränkt, bereits im Februar hat der AStA das letzte Sozialdarlehen für dieses Halbjahr vergeben.
Aus diesem Grund wird der AStA mittelfristig keine weiteren Sozialdarlehen für Studiengebühren vergeben.

Wir fordern Sie auf, die Rahmenbedingung für weitere Befreiungen von den Studiengebühren zu schaffen. Neben den Nicht-EU-Ausländern ist auch die Gruppe der Studierenden zu nennen, die pflegebedürftige Angehörige zu Hause versorgen. Mit Bezug auf die Äusserungen von dem Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Andreas Pinkwart, sollte dies keine große Hürde darstellen.

Unabhängig von weiteren Befreiungen, fordern wir Sie auf, schnellst möglich eine Lösung für Studierende zu finden, die keinen Anspruch auf ein NRW.Bank Darlehen haben.

In dem Wissen, dass Studiengebühren nie sozialverträglich sein können, hoffen wir Studierende davon abzuhalten, sich aufgrund der Studiengebühren zu exmatrikulieren bzw. exmatrikuliert zu werden.

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lässt sich über einen satz des innovativen ministers in einer münsteraner zeitung stolpern, wo er (auf die frage, warum studierende kein mitspracherecht in bezug auf den hochschulrat haben)  zitiert wird mit:

In der Vergangenheit, sagt Pinkwart, sei „nicht selten Stillstand“ die Folge widerstreitender Interessen gewesen.

das klingt dann doch nach einem interessanten demokratieverständnis und gibt dem begriff der hochschulreform eine ganz neue und viel autoritärer duftende note…

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bedingungsloses verwarnungsgeld für musikhören auf dem fahrrad

die polizei vermeldet diese woche, dass sie einem 23-jährigen fahrradfahrer, der laut polizeiangaben darüber hinaus sogar „Student“ war, mit einem verwarnungsgeld belegte, da er während der fahrt einen sogenannten mp3-player nutzte.

das ganze spielte sich laut polizeipressemeldung so ab:

Auf der Steinfurter Straße wurde heute (11. März) gegen 09:30 Uhr ein 23-jähriger Student als Fahrradfahrer mit einem Verwarnungsgeld belegt, weil er während der Fahrt einen MP3-Player nutzte. Da der Fahrer auf die mündliche Ansprache über den Lautsprecher nicht reagierte, mussten die Beamten ihn später per Anhaltekelle anhalten. Missmutig bezahlte der Radler dann das Verwarnungsgeld in Höhe von 10 Euro.

in diesem zusammenhang möchte das polizeipräsidium münster ein gerichtsurteil zur walkman-nutzung auslegen. das präsidium vertritt die meinung, wonach das musikhören auf dem fahrrad „nur äußerst begrenzt“ also praktisch gar nicht erlaubt sei:

Dies geht auch aus dem Urteil des OLG Köln vom 20.02.1987 hervor, dass in einer lokalen Zeitung von einem Leser offensichtlich missverständlich ausgelegt wurde. Die Musiklautstärke muss so eingestellt sein, dass der Verkehrsteilnehmer nach wie vor alle Verkehrsgeräusche wahrnehmen kann und dies gilt ausdrücklich nicht nur für das regelmäßig sehr laute Martinshorn von Einsatzfahrzeugen. Die Benutzung von den quasi im Ohr getragenen Ohrstöpseln der MP-3-Geräten verhindern selbst bei leiser Musikeinstellung in der Regel das Wahrnehmen eines herannahenden Kraftfahrzeuges, was an einer Kreuzung zu ungeahnten Folgen führen kann.

diese „auslegung“ legt die vermutung nahe, dass in münster fortan jegliche musikhörende fahrrad-nutzung mit verwarnungsgeldern geahndet werden soll und vor allem ohrstöpsel ein automatisches verwarnungsgeld implizieren.

hopowatch empfiehlt die ohrstöpsel draussen zu lassen. darüber hinaus kann dies laut der pm übrigens auch der sicherheit dienen:

Diese Maßgabe dient seiner eigenen Sicherheit wie auch der der anderen Verkehrsteilnehmer. Als Fahrradfahrer ist man deutlich mehr auf die Umgebungsgeräusche angewiesen als zum Beispiel ein Autofahrer, der auch durch seine Spiegel sein Umfeld wahrnehmen kann. So reicht schon eine geringe Überschreitung der Lautstärke, um das Hören von Musik zu einer realen Gefahr im Straßenverkehr zu machen.

zielgruppenspezifizierend

dass in dieser pressemitteilung explizit darauf hingewiesen wird, dass es sich bei dem verkehrssünder um einen studierenden handelt, macht nachdenklich. aus presseethischer sicht ist diese information für die nachricht mehr als irrelevant und könnte sogar als diskriminierend gewertet werden.

im pressekodex des deutschen presserats findet sich zum beispiel die „Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten“:

In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.

Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.

ein begründeter sachbezug könnte wohl nur konstruiert werden, wenn das vorurteil geschürt werden soll, dass studierende beim radfahren grundsätzlich immer musik hören.

wenn mensch nun auf die idee käme die lieblingsbußgeldzielgruppe(n) der münsteraner polizei zu erraten, würde das urteil wohl (zu) einfach fallen. dass es so einfach sein könnte, will natürlich niemand hoffen!

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die uni münster verschickte in diesen tagen die rückmeldungen für das sommersemester 08 und treibt nun zum zweiten mal – neben den sozialbeiträgen – studiengebühren ein. befreiungstäterInnen können wieder anträge stellen. doch die verschiedenen antragsformulare zeigen einmal wieder, dass studentisches engagement immer noch mit verschiedenem maß gemessen wird und vor allem wieder die fachschaften darunter zu leiden haben.

dass die uni die fachschaften immer noch nicht verstanden hat, zeigt sich an den rechenschaftsberichtsähnlichen antragsformularen für fachschaftsräte.

fachschaftsräte, die es wagen einen (teil-)befreiungsantrag zu stellen, sollen in diesem formalur dezidierte angaben über ihr amt, ihren aufgabenbereich und den geschätzten arbeitsaufwand machen. dann muss noch ein vom asta-vorsitz gegengezeichnetes protokoll der fachschaftsratswahl beigefügt werden. jede fachschaft soll darüber hinaus die anträge ihrer mitglieder gemeinsam einreichen, um die verwaltung nicht noch mehr zu überfordern.

während die anderen studentischen funktionärInnen in der verfassten studierendenschaft und der akademischen selbstverwaltung keinerlei weitere angaben über ihre tätigkeit im entsprechenden gremium machen müssen, sollen fachschaftlerInnen einen offenbarungseid leisten. so müssen beispielsweise studierendenparlamentaristInnen nur ein häkchen setzen und dürfen weiterhin ungeniert im studierendenparlament geistig oder körperlich abwesend sein.

es bleibt abzuwarten, wie die fachschaften auf diesen neuerlichen affront gegen sich und ihre ehrenamtliche arbeit reagieren werden. in den heiligen hallen der univerwaltung scheinen fachschaftsproteste offenbar immer wieder ungehört zu verhallen.

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im januar versucht das schwulenreferat der uni münster in zwei veranstaltungen wissenschaftlich zu klären wie „Konservatismus und Homosexualität“ zusammen passen. eine vortragsveranstaltung am 23.01. und eine podiumsdiskussion am 30.01. versuchen dieses phänomen ein wenig zu beleuchten.

das schwulenreferat umreisst das problem folgendermaßen:

In Zeiten in denen Fragen zur Einstellung gegenüber Homosexualität in Einbürgerungstests mitentscheiden sollen, ob Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen dürfen, ist es an der Zeit ein wichtige Frage zu stellen: Wird Homosexualität von den Konservativen nur stillschweigend geduldet, oder existiert tatsächlich ein eigener konservativer Weg zur homosexuellen Emanzipation?

Weitere Fragen die im Mittelpunkt stehen werden sind: Welche Diskrepanzen gibt es zwischen klassischen konservativen Werten wie Familie, Religion oder Nationalstolz und einem selbstbestimmten und gleichberechtigten Leben von Schwulen und Lesben?

unter dem motto „Patriotic Fags? Familienglück – Leitkultur – Nationalstolz“ analysiert die philosophin und queer-theoretikerin dr. phil. Antke Engel konservative wertvorstellungen, um unter anderem zu erläutern, welches spannungsfeld für homosexuelle damit entsteht. im anschluss an den vortrag darf diskutiert werden.

am 30.01. findet eine podiumsdiskussion zum thema „Homosexualität und Konservatismus in der gesellschaftlichen Praxis“ statt. Josef Messing (cdu münster), Georg Butterwegge (lesben und schwule in der union nrw) und Markus Gutfleisch (verband ‚homosexuelle und kirche’) werden mit dem publikum die frage diskutieren, welche praktischen antworten in politik und gesellschaft für konservative homosexuelle existieren.

die termine noch einmal kurz zusammengefasst:

Patriotic Fags? Familienglück – Leitkultur – Nationalstolz
Wissenschaftlicher Vortrag von Dr. phil. Antke Engel
Termin: Mittwoch, 23. Jan. 2008, 20 Uhr
Ort: Hörsaal S9, Schloss, Schlossplatz 2, Münster

Homosexualität und Konservatismus in der gesellschaftlichen Praxis
Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft
Termin: Mittwoch, 30. Jan. 2008, 20 Uhr
Ort: Hörsaal S9, Schloss Münster

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neben einem möglichst unauffälligen privatleben, zur vermeidung vorratsdatenspeichernder auffälligkeiten, scheint sich auch an hochschulen der trend zum (vermeintlich unpolitischen) unauffälligen forscherInnendasein anzudeuten.

so scheint sich ein neuer trend an deutschen hochschulen einzuschleichen, dass kritische wissenschaftlerInnen durch unipräsidiale interventionen einfach nicht berufen werden oder dass kritikerInnen durch unipräsidial verordnete maulkorberlasse nicht mehr unkontrolliert mit medien sprechen dürfen.

der soziologe Karl-Heinz Heinemann vertritt in einem beitrag für die bdwi-zeitschrift forum wissenschaft die these, dass unser hochschulsystem „nicht Buntheit und Vielfalt, sondern einen mediokren Einheitsbrei“ produziert und auf eine „McDonaldisierung im Namen von Wettbewerb und Bologna“ zielt.

in einem telepolis-interview führt Heinemann aus, warum kritische wissenschaften heutzutage nicht mehr erwünscht sind:

Karl-Heinz Heinemann: Im Rahmen des Bologna-Prozesses ist eben jeder mit sich selbst beschäftigt. Die meisten Wissenschaftler haben genug damit zu tun, ihre eigenen Angelegenheiten zu sortieren oder ins rechte Licht zu rücken. Da fällt kaum auf, wo noch überall gekürzt und gestrichen wird.

telepolis: Dabei war Scharenberg kein Einzelfall, wie Sie sagen. Könnten Sie einige weitere Beispiele nennen?

Karl-Heinz Heinemann: Als es in Frankfurt vor einiger Zeit um die Berufung von Alex Demirovic ging, der erklärtermaßen die Kritische Theorie vertrat, hat sich der jetzige Präsident Rudolf Steinberg öffentlich damit gebrüstet, dass er seine Anstellung durch entsprechende Gutachten verhindern konnte. In Bremen werden die international sehr renommierten Lehrstühle für Behindertenpädagogik von vier auf zwei reduziert. Hier hatten Georg Feuser und Wolfgang Jantzen einen innovativen Ansatz vertreten, der gegen die Aussonderung und Stigmatisierung von Behinderten gerichtet war.

In Marburg wird die Nachfolge des Politikwissenschaftlers Frank Deppe blockiert. Deppe galt als letzter Vertreter der von Wolfgang Abendroth begründeten Schule marxistischer Politikwissenschaft. Als sein Schüler Dieter Plehwe auf der Berufungsliste auftauchte, zog es der Marburger Präsident Volker Nienhaus vor, den Lehrstuhl ganz zu streichen.

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mit dem amtierenden asta der uni münster wurde auch eine neue publikation, die auf den namen „schlossgeist“ hört, ins leben gerufen. ziel dieser im zweiwöchigen turnus erscheinenden beidseitig bedruckten a4-seite sollte sein, den asta näher an die studierenden zu bringen.

die basisnähe sollte offenbar durch möglichst unpolitische und niveaulose artikel erreicht werden. so wunderten sich die studierenden der uni münster, denen dieser hochgeistige zettel in die hände fiel, fortan über die asta-meinung zu themen wie der kunst orgasmen vorzutäuschen und ähnlich nebensächlichen, aber aus sicht des asta für die studierenden wohl total relevanten, dingen.

manchen menschen im asta hat dieses niveau offenbar noch nicht gereicht und so flatterte hopowatch die zweite version einer schlossgeist-ausgabe zu, die offenbar für den internen bedarf produziert wurde und scheinbar zur belustigung der kollegen und vielleicht, wenn auch eher unwahrscheinlich, der kolleginnen dienen sollte.

bilderrätsel – finde die unterschiede:

schlossgeist version 1schlossgeist version 0

da wundert mensch sich dann wohl auch nicht mehr, dass es im asta mit geschlechtergerechter sprache auch nicht so richtig klappt.

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das frauenprojekt „weiberkrams“ veranstaltet heute, anlässlich des 100-jährigen bestehens der studentischen selbstverwaltung, einen diskussionsabend unter dem motto „Blick zurück nach vorn – Frauenpolitische Bilanz der Hochschulpolitik“.

auf dem podium sitzen Vera Konietzka, mitbegründerin des autonomen frauenreferats an der uni münster und eine der dienstältesten frauenbeauftragten und Gisela Wuttke, die zeitgleich mit Vera die erste frauenreferentin im asta der ehemaligen pädagogischen hochschule münster war.

die veranstaltung beginnt um 19 uhr im internationalen zentrum „die brücke“. der eintritt ist frei.

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heute abend veranstalten münsteraner asten eine releaseparty zur feier ihres druckfrisch fertig gestellten projekts „disconnect! Reader zu studentischen Verbindungen in Münster“. die offizielle veröffentlichung des readers findet um 17 uhr in der frauenstraße 24 statt, wo bei sekt und schnittchen eine kleine inhaltliche einführung in das thema gegeben wird.

der reader ist eine publikation der asten von uni und fh münster. sie setzt sich kritisch mit dem studentischen verbindungswesens im allgemeinen, vor allem aber dem münsteraner verbindungswesen im besonderen auseinander. jana, die frauenreferentin des fh-asta, erklärt das ziel des readers so:

Wir wollen mit diesem Reader die Studierenden über das Weltbild und die politische Bedeutung der Verbindungen aufklären.

eva, die referentin für politische bildung und demokratische rechte des uni-asta ergänzt:

Wir wollen keine Stereotype reproduzieren, sondern ein differenziertes Bild des Verbindungswesens dargelegen. Dabei ist uns natürlich daran gelegen, kritikwürdige Punkte, sei es bei einzelnen oder bei allen Verbindungen, nicht zu unterschlagen.

der inhalt der readers sowie die lage in münster werden folgendermaßen beschrieben:

In Münster gibt es insgesamt etwa 20 — 30 studentische Korporationen. Diese decken ein politisches Spektrum ab, das vom katholisch-konservativen bis zum tendenziell rechtsextremen Bereich reicht. Dennoch gibt es auch eine Reihe von Gemeinsamkeiten, die fast alle Verbindungen teilen. So stehen die Verbindungen mit wenigen Ausnahmen nur Männern
offen. Alle pflegen eine hierarchische Struktur mit traditionellen Ritualen. Wird man in die Verbindung aufgenommen, so bleibt man lebenslang Mitglied. Man ist zunächst „Fux“, dann „Bursche“ und wird nach Abschluss des Studiums zum „Alten Herren“. Gerne wird von
studentischen Verbindungsmitgliedern betont, dass ihnen der Kontakt zu den Alten Herren in der Karriere dienlich sein wird. Problematischer als diese Seilschaften ist aber das insgesamt elitäre Weltbild der Verbindungen. Nicht nur werden Einzelne meist nach konkreten Kriterien (wie Geschlecht, Religion, Herkunft) ausgeschlossen. Verbindungen sehen es auch als Aufgabe ihre Ansichten in die Gesellschaft zu tragen und somit eine geistige Elite zu bilden.

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frauentauschend

für ein grosses alljährlich stattfindendes hochschulsport- turnier in münster findet sich im bekanntesten kleinanzeigenmagazin der stadt folgendes inserat:

Gutaussehende Volleyballerin für Nikolausturnier im Tausch gegen unsportliche dicke Freundin gesucht.

für einen weiteren kommentar fehlen hopowatch leider die worte…

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