bei den studierendenschaftswahlen 2007 gab es drei fachschaften an der uni münster die sich parlamentaristische elemente nach dem vorbild des studierenparlaments zu eigen machten. bei den wahlen zu den fachschaftsvertretungen (fsv) traten in den fachschaften jura drei listen und in den fachschaften politik und geschichte jeweils zwei listen gegeneinander an.
dementsprechend mussten auch hier die 15 fsv-sitze nach dehondt den listen zugeteilt werden. die ergebnisse der drei fachschaftsvertretungen, also der fachschaftsparlamente, die mehr als eine einheitsliste haben sieht so aus:
fs jura*:
fs politik*:
fs geschichte*:
ob und wie weit diese fachschaften nun den ganzheitlichen parlamentarismus durchziehen, bleibt abzuwarten. die neu gewählten fachschaftsvertretungen wären nun in der lage einen fachschaftsrat (fsr) zu wählen, in dem eine liste ausgeschlossen wird, also die rolle der opposition einnehmen muss.
erfahrungsgemäß sind aber selbst diese fachschaften meist nur bedingt in der lage, das spielchen koalition-opposition nach den wahlen weiter durchzuziehen, so dass oft eine große koalition so eine art basisdemokratischen parlamentarismus veranstaltet.
ob das dem wählerInnenwillen entspricht?!
* quelle: zwa