eine große oftmals tendeziös berichtende zeitung mit vier buchstaben hat, wie die restliche berichtende mainstream-presse nicht verstanden, dass die klage gegen die wahl des hochschulrates eigentlich nicht gegen den personifizierten hochschulrat als solchen gerichtet ist, sondern das vorgehen des rektorats und des senats bei der wahl dieses geheimniskrämerischen gremiums und natürlich den hochschulrat im allgemeinen beklagt.
demnach muss sich die uni münster auch keinen neuen hochschulrat suchen, sollte der amtierende per gerichtsbeschluss abgesetzt werden. sie muss sich dann allerdings einer öffentlichen diskussion über den rat und die räte und vielleicht auch die frauenquote und vielleicht auch noch vieles mehr gefallen lassen. aber das wäre ja ansatzweise demokratisch. aber demkratie kostet zeit und nerven und scheint für manche würdenträgerInnen unzumutbar zu sein. dann doch lieber senatistisch oder gar autokratisch?
als veranstaltungstip im bereich general studies empfiehlt hopowatch deshalb den besuch der verwaltungsgerichtsverhandlung gegen die wahl des hochschulrats der uni münster. die verhandlung findet am freitag, 7.11.08 um 9.00 uhr im verwaltungsgericht münster, piusallee 38, im saal 1, raum 127 statt. so kann sich mensch dann selbst ein bild machen und muss sich nicht auf die berichte der mainstream- und boulevardpresse verlassen.
hopowatch begrüßt an dieser stelle auch, dass der alte unvereinbarkeitsbeschluss des astas der uni münster, nicht mit der zeitung mit den großen überschriften zu sprechen, immer noch als gültig angesehen wird, während andere unverbindliche unvereinbarekeitsbeschlüsse kleinlaut zurückgezogen werden.
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