das hopojahr geht zu ende und ein neues dürfte morgen oder in den kommenden tagen (je nachdem, ob es beim zählen schnell geht) eröffnet werden. dafür, dass es eher schnell mit dem auszählen gehen könnte, spricht die unterirdisch schlechte wahlbeteiligung. sie ist von dem (durch die seti-abstimmung gedopten) vorjahresergebnis von 32,68% auf nun 23,12% gesunken. damit ist die 2/3-mehrheit der nichtwähler-einheitsliste wieder sichergestellt und dank d’hondt auch eine 3/4-mehrheit möglich…
nein, mal ganz im ernst. 3717 wählerinnen innerhalb von einem hopojahr zu verlieren ist schon ziemlich brutal. war ich doch bisher der festen meinung, dass die hopo (und mensch in der hopo) machen kann, was mensch will, und letztlich doch im endeffekt das gleich herauskommt, gibt es diesmal erste indizien dafür, dass es vielleicht doch eine (wenn auch schwache) kausalität gibt zwischen der politik, die im hopojahr gemacht wird, auf der einen seite und den wahlergebnissen, die am ende dabei herauskommen, auf der anderen seite.
das hopojahr war turbulent:
- die stimmung zwischen den listen scheint auf einem neuen tiefpunkt angekommen
- das tempo, in dem „skandal“ gemacht oder „skandal“ geschrien wird, nimmt doch deutlich zu
- sachthemen sind fast nicht mehr zu finden, die behandlung dieser scheint in die apo abgewandert zu sein (chuck lässt grüßen…)
kommentare frei:
Danke für diesen Denkanstoß und die aus meiner Sicht absolut zutreffende kurze Zusammenfassung des Hopo-Jahres. Die krass gesunkene Wahlbeteiligung sollte wirklich allen Listen zu denken geben.
Auch wenn es ein paar Listen gibt, die hinzu gewonnen haben und vor allem eine konservative Liste, die erfreulicher Weise stark verloren hat, wurde nach der hohen Wahlbeteiligung im letzten Jahr die große Chance verpasst, die aktuelle Diskussion über den Wert und die Reformbedürftigkeit der Bildung auch innerhalb der Studierendenschaft und auch während einer Wahl für Sachdiskussionen zu nutzen. Und das liegt meiner Meinung nach nicht an den politisch angeblich immer weniger interessierten Studierenden. Auch wenn es vermutlich mal wieder einige Hopo-ProtagonistInnen geben dürfte, die vermutlich in ihren gemeinen nicht wählenden KommilitonInnen das wahre Problem sehen werden. Das nächste Studierendenparlament wird sich damit auseinander setzen müssen, dass es nun mal weniger legitimiert ist als das letzte. Genauso wird es dem nächsten AStA gehen. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Bewusstsein bei allen Entscheidungen, die zu treffen sind, fester Bestandteil der Diskussionen sein wird. Hoffentlich wird das Ergebnis als Ergebnis hingenommen und nun nicht noch wieder eine Neuwahl wegen vielen Skandalen verlangt.
Dieses Jahr war in vielerlei Hinsicht ein Jahr, in dem einige Traditionen in Tabus in der münsteraner Hopo gefallen sind: Linke Kräfte haben sich in beispielloser Weise auseinander dividieren lassen, das Wort Skandal – das muss ich dem Autor völlig recht geben – war das Hopo-Wort du jour, die Uhr im AStA wurde um drei Jahre zurück gedreht, die schwarz-gelben Listen hatten faktisch so viel Einfluss auf Entscheidungen im Stupa wie selten zuvor.
Und was hat es im Endeffekt gebracht?
Der selbstdeklariert unabhängige Team-AStA hat ohne jegliches Unrechtsbewusstsein geschaltet und gewaltet, mit wechselnden, meist unterstützt durch konservative Stimmen geprägten Mehrheiten. Es gab keine richtige Opposition, die kontrollierte: Der Vorsitz wurde zwar noch durch eine uFaFo-Jamaika-Stimmenmenge gewählt werden, beim Haushalt mussten die neuen Oppositionellen allerdings trotzdem einspringen. Ein geschwächter Haushaltsausschuss konnte als zahnloser Tiger die eklatanten Mängel in der Finanzverwaltung des AStA nicht wirkungsvoll verhindern. So nett die Idee eines Team-AStA eigentlich klingt und auch überaus unterstützenswert ist: Es muss schon von einer Mehrheit im Stupa gestützt sein und sollte auch einen ehrlichen Ansatz beinhaltet und nicht nur zum Ziel haben, politische Kräfte, wie in diesem Fall die Juso-HSG, aus dem AStA rauszuschmeißen. Es hat nun mal nicht funktioniert, die Spielwiese Hopo in der Form zu missbrauchen, dass man persönliche Abrechnungen auf institutioneller Basis löst.
Allerdings gibt es auch wirklich vielversprechende Chancen, die in dem Ergebnis liegen:
Campus Grün hat der Hopo-Landschaft die Chance eröffnet, den persönlichen Befindlichkeiten und den Skandal-Hetzkampagnen ein schnelles Ende zu bereiten. Neues Personal und sachorientierte Diskussionen, die hoffentlich zu einer sehr schnellen neuen AStA-Bildung führen. Juso-HSG, DIL und Linke SDS haben bereits in diesem Jahr einen Verjüngungsprozess hingelegt. Die Piraten sind eine neue Liste. Diese Mehrheit sollte nun genutzt werden. Schwarz-gelb sollte die Oppositionsbank besetzen, die sie durch den nicht existenten Wahlkampf und nicht existente Inhalte verdient haben. Und wenn die alten Hopo-Nasen im AStA etwas durch ihr kurzes, absolut missbrauchtes Comeback gelernt haben, dann sollte es folgendes sein:
Der AStA gehört nicht nur nicht der Juso-HSG, sondern auch nicht Jochen, Rudi, Kurt, Jörg und Cäte! Bitte tretet ab und macht Platz, am besten sofort und per Rücktritt. Ihr wurdet abgewählt und auch das Verstecken bei anderen Listen (im Fall von Jochen und Rudi) hat euch ein eindeutiges Votum gegeben. Der amtierende AStA-Vorsitzende hat 33 Stimmen bekommen, der amtierende Finanzreferent 8 Stimmen. Jochen, das ist Mittelmaß (wohlwollend ausgedrückt) und reicht einfach nicht! Wenn es schon vor drei Jahren mit dem würdevollen Abtritt nicht geklappt habt, dann nutzt jetzt bitte diese Chance. Man bekommt so selten eine 5. dafür. Ihr hattet für den Team-AStA keine Mehrheit in der Studierendenschaft und habt sie jetzt auch nicht. Nehmt die geringe Wahlbeteiligung ernst und gebt den Leuten, die tatsächlich etwas von den Belangen der aktuellen Studi-Generation wissen die Chance, diese zu vertreten und für sie zu sprechen. Und hört auf zu tricksen und zu skandalisieren! Vorbei ist vorbei.
Hi,
ich stimme dem/der Vorschreiber/in dahingehend zu, dass ein Rücktritt des Astas nicht schnell genug kommen kann.
Nur, dass die Entscheidung bei mir anders begründet liegt:
Durch einen Rücktritt wäre der Weg frei, um die Asta-Wahl möglichst zeitnah an den Wahlen des SPs anschließen und somit nicht wieder ein halbes Jahr verstreichen zu lassen.
Dies ist jedoch keine Abstrafung und bezieht sich in keiner Weise auf die Qualität der Arbeit im immer noch jungen Team-Asta.
Was ich jedoch an dieser Stell herausheben möchte ist, dass die Öffentlichkeitsreferentin Caterina M. maßgeblich und federführend an die Gründung von Campus Grün beteiligt ist und somit selbst initiative Kraft des Generationswechsels bei den Grünen war.
Wenn dies mal nicht eine selbstlose Handlung ist, die dem widerspricht, dass sie an irgendeiner ‚Macht‘ hängt!
Auch auf der Kandidatenliste von Campus Grün zum SP war sie folgerichtig nicht zu finden und was sie nach dieser Legislaturperiode im Asta machen wird, fragt ihr sie am Besten selbst mal.
Grüße
Euer Spiderschwein….
Es gibt auch viele Hochschulen, die mit Fristen arbeiten. An meiner ehemaligen Hochschule mussten das StuPa UND der AStA (alle rechtsmässigen obligatorischen Referate) innerhalb von 20 Kalendertagen ab Verkündung des Ergebnisses konstituiert und gewählt sein, sonst gab es Neuwahl. Haben wir auch das eine oder andere Mal gehabt…
Der bisschen Druck war nervig, aber seien wir mal ehrlich: der RCDS tritt doch nicht an, damit er nach der Wahl sich stundenlang Gedanken darüber macht, ob er vll doch mit dem SDS einen AStA gründet..
kein mitspracherecht, du scheinst nur das von meinem jahresabschluss lesen zu wollen, was dir in deine meinung passt: ich habe von >>„skandal“ gemacht oder „skandal“ geschrien<< geschrieben. auf der einen seite ist darin die problematische tatsache enthalten, dass das ständige skandalgeschrei die politischen sachthemen erstickt und zugunsten von politikposen aufgibt. zum anderen halte ich aber daran fest, dass im vergangen hopojahr auch wirkliche skandale "gemacht" wurden. z.b. hat das rektorat (bei dem ich hier den skandal verorte!) mit seiner rundmail an alle studierenden in einem ausmaß in den sp-wahlkampf eingegriffen, so dass die autonomie der verfassten studierendenschaft massiv angegriffen wurde. als einen weiteren skandal sehe ich die arbeitsunfähigkeit des sp. dies ist keiner liste im speziellen, sondern vielmehr allen listen zusammen anzulasten. ich will ja gar keine sacharbeit verlangen, doch zumindest sollte eine pragmatische erfüllung seiner nötigsten aufgaben dem parlament möglich sein. anträge von studierenden an das sp werden vertagt, verwiesen oder einfach nicht behandelt. ein haushalt wird mittlerweile notorisch erst zum ende des jahres beschlossen und die fachschaften dürfen unter der 1/12-regelung leiden. wenn die listen nur einen bruchteil ihrer personellen ressourcen auf diese probleme fokusierten und regelmäßig beschlussfähige sitzungen herbeiführten, wäre doch schon mal was erreicht.
Ach ok, das mit Cäte leuchtet ein. Wenn sie so engagiert bei der Neugründung war versteht man, dass sie ihren Job im AStA schlecht gemacht hat und wenig von ihr zu sehen war. Und liebe Ferienvertretung: Der Haushalt wird notorisch zum Ende des Jahres verabschiedet? Entschuldige, aber 1. war es sont Mitte des Jahres (was keinesfalls rühmlicher ist), bzw. davor Mai und 2. das ist nun wirklich eindeutig auf dem Mist des Finanzreferenten gewachsen. Und im übrigen: Wer einen AStA bildet, der sollte tunlichst eine faktische Mehrheit im SP hinter sich haben, alles andere ist töricht. Eine Mehrheit bekommt man übrigens nicht, indem man sich ein ums andere Mal über sämtliche Beschlüsse des SPs hinweg setzt wie der AStA-Vorsitzende, oder die Finanzen des AStA vollkommen verkommen lässt, wie der Finanzreferent. Das ist nicht nur peinlich, sondern wird den nächsten AStA erstmal vor monatelange Aufräumarbeiten stellen. Der unrümliche LSI Finanzreferent von 2002 war ein Witz dagegen.
Anonyme Rücktrittsforderungen sind die liebsten. Der AStA wird sicherlich eine angemessene Form finden, mit dem Ergebnis umzugehen. So werden wir uns umgehend beim Rektorat um ein Büro im Schloss bewerben, wo wir alle wichtigen Unterlagen hin verschwinden lassen, wie dies der Vorgängerasta gemacht hat. Das erleichtert ungemein die Arbeit für die NachfolgerInnen.
Spaß beiseite. Es kommt jetzt darauf an, einen geordneten Übergang hinzubekommen und weitehin die Studierendenschaft optimal zu vertreten. Die Arbeit geht ja weiter. Und ich bin bestimmt der letzte, der noch an seinem Posten klebt.
Daneben gibt es eine Reihe neuer und alter Akteure im StuPa die sich eingehend mit Ihrer Rolle im neuen Jahr auseinandersetzen wollen und dürfen. Das starke Ergebnis der Juso-HSG ist hier eine Chance, die aber auch ein Risiko darstellt. Ich erinnere daran, dass vor einem Jahr die SP-Arbeit durchaus mit ambitionierten Zielen gestartet ist. Davon sind übriggeblieben gelbe Abstimmungskarten.
Hundefutter (dämliches Pseudonym) sollte das mit der parlamentarischen Mehrheit bitte mal Maximilian Janetzki erklären. Im übrigen ist es den normalen bis engagierten Studierenden nichts zu erläutern, warum die Juso-HSG einem Haushalt im Juni nicht zustimmen wollte der im Oktober nur geringfügig (in einem als entscheidend bezeichneten Titel um 1755 Euro) geändert eingebracht wurde. Da ging es wohl um ideologische Grabenkämpfe und, zuvorderst um eine Demonstration von Macht.
„sachthemen sind fast nicht mehr zu finden, die behandlung dieser scheint in die apo abgewandert zu sein (chuck lässt grüßen…)“
Tatsächlich sprah die Chuck Norris Kampagne ein Sachthema an, hat die ferienvertretung das nicht verstanden oder mag sie einfach chuck norris Witze nicht? Nicht von Sachthemen zu sprechen, kann man dem SDS nicht vorwerfen. Die Schelte des SDS ist unangebracht. Das Wahlprogramm ist ausführlicher als das von vielen anderen Listen, 21 Seiten lang.
Campus Grün hats gerade mal auf vier Punkte gebracht. Wobei sie beim Wahlkampf von nichts anderem geredet haben als Ökologie. Während andere bei der Studicard über Datenschutzrechliche Bedenken redeten (Was für trottel die noch ans Wohl der Menschen denken), war der Hauptkritikpunkt von Campus Grün, dass die Studicard aus Plastik sein könnte. Ich kann mir schon denken wie sie zum Putsch in Honduras stehen: „Zelayas ist nicht unterstützenswert, weil er mit keinem Biodiesel betriebenen Flugzeug nach Honduras zurückgekehrt ist.“ Und der nächste Krieg wird unterstützenswert solange die Bomben keine irreversiblen Schäden an der Umwelt hervorrufen und alte Panzer biologisch abbaubar sind. Wenn schon Krieg, dann ökologisch.
Noch mehr Zynismsus: Die APO war ja mit dem uFaFo wählbar und wurde abgestraft. Ganz schön dreißt vom uFaFo sich im Wahlkampf dermaßen als Bildungsstreik aus zu geben. Besonders weil sie die einzig verbliebene AStA-tragende Liste sind. Warum haben die damit eigentlich kein Wahlkampf betrieben? War ihnen etwa auch bewusst, dass das letzte AStA-Jahr nicht gerade für sie spricht? Zurück zur instrumentalisierung des Bildungsstreiks: Lenin schloss einst: Alle Macht den Räten; wir stellen gerad die Mehrheit in den Räten; also alle Macht für uns. Das uFaFo sah es wohl so: Der Bildungsstreik ist parteiunabhängig; wir sind Parteiunabhängig; also sind wir der Bildungsstreik.
*gähn*
Ich muss meinem Vorredner, was den Sachthemen-Beitrag von ferienvertretung angeht recht geben. Es gab wenig Listen, die sich die Mühe gemacht haben, nicht nur wenige Stichworte als ihre Ziele für ein ganzes Jahr zu formulieren.
Das lässt meiner Meinung nach extrem tief blicken und dürfte zumindest aus meiner Sicht auch ein Indiz für die von ferienvertretung angesprochene schlechte Arbeit des SP sprechen – nur wenn ich ein Jahr lang gepennt habe, tue ich mich schwer damit meine Ziele für die Zukunft zu beschreiben.
Aber Camous Grün ist eine neue Liste mit neuen Leuten, deshalb würde ich hier noch abwarten, was abzu deutliche Kritik angeht. Schließlich haben die bisher nicht mal die Arbeit im SP aufnehmen können!
Und eins wäre schön: Es wird ja durch die Kommentarlage einiger AStA-Mitglieder klar, dass man die eigenen Stimmergebnisse und das Abschneiden der eigenen Liste ignoriert und business as usual vorzieht. Aber muss man das so plastisch machen?
Danke Rudi, ich habe schon begriffen, dass in deinem ideologischen Weltbild der Wählerwille gleich den hinten rum erschliechenden „Parlamentsmehrheit“ gesetzt ist. Insofern will ich doch lobend hier erwähnen, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen der Hopo und dem Wählerverhalten gibt. Denn die Mitglieder der verfassten Studierendenschaft haben wohl da eine andere ideologische Weltanschauung als Rudi, oder einfacher gesagt: Man kann dann doch wohl nicht alles machen in der Hochschulpolitik, ohne, dass es jemand merkt. Auf einen guten AStA 2010! Und ich wünsche Euch drüben in Münster alles erdenklich Gute und lasst Euch nicht belehren, von Leuten, die meinen, es besser zu wissen.
Für freies Denken!
Maxi
Es ist wirklich bedauerlich, Maxi, dass Du dieses Jahr nicht die Gelegenheit hattest, inhaltliche Schwerpunkte zu setzen und deswegen fortgesetzt Senilitätskritik betreibst. Hier hast Du aber das Argument nicht verstanden!
Irgendein pseudonymer Kommentator kritisiert, dass der AStA 2009 keine parlamentarische Mehrheit gehabt hat und deswegen Schwierigkeiten entstanden sind. Die Minderheiten-AStA-Wahlschlacht haben aber andere eröffnet.
Es war nun mal so, dass die Juso-HSG zwar klar stärkste Liste war, aber das 13 Sitze noch keine Mehrheit ausmachen. Und mit dieser Mehrheit wolltest Du gewählt werden? In Mathe gibt es dafür wohl eine Fünf. Das Verschwindenlassen von Akten und ähnliche Manöver zeugen von schlechtem Verlierersein. Ich hoffe wirklich, dass dieses Jahr die Listen nicht nur besser rechnen können, sondern auch inhaltliche Schlüsse daraus ziehen, warum es 2009 keinen Mehrheitsasta sondern eine Notlösung gab. Ich bin fernab davon, dass zu idealisieren. Vielleicht denken ja auch andere zwischen den Jahren mal stark darüber nach, welche Fehler gemacht worden sind.
Ich find’s ja schon irgendwie witzig, dass das schlechte Abschneiden des uFaFo nicht auf so gut wie keinen Wahlkampf zurückgeführt wird (mangels Akzeptanz von Parmentarismus und Durchführung einer Bildungsstreikinhaltswoche), sondern auf Jochen und Rudi. Aber egal, das ist wohl Ansichtssache.
Zur vorgeworfenen Instrumentalisierung des Bildungsstreiks. Wenn das http://www.jungewelt.de/2010/01-09/042.php keine Instrumentalisierung ist, was dann? Und weder SDS noch campusgrün noch jusos noch piraten habe ich mal regelmäßig auf dem Bildungsstreikplenum gesehen.
Warum tretet ihr dann überhaupt noch zu Wahlen an? Ist das nicht erst recht Verarsche am Wähler, wenn ihr zwar antretet, aber insgeheim Parlamentarismus ablehnt? Die Bildungsstreikwoche, die ihr angeblich geplant habt, habe ich im übrigen nicht mal mitbekommen? Ich kenne auch sonst niemanden, der davon was gehört hat. Was habt ihr denn damit erreicht?! War es mal mehr als „Wir sind dagegen!“?
Wie viel Jahre haben denn die Jusos für eine kleine Bafög-Erhöhung gebraucht?
Und Stupa verschafft halt Infrastruktur für Veränderungen.
In wie viel Zeit hast du denn deine letzte Bafög-Erhöhung erreicht? Und bitte sag nicht, du meinst Schavans halbgare Versprechung nach dem Herbst-Bildungsstreik.
Und wenn du mit Infrastruktur, die Veränderungen schafft, Geld meinst, dann scheint das beim Boykott doch eher in die Hose gegangen zu sein, oder?
Was ich damit meine: Könnte es am mangelnden Respekt einem Gremium gegenüber liegen oder auch dem Wähler, dass man nicht das bekommt, was man gerne haben möchte?
[…] hopowatch präsentiert weitere ergebnisse zu den sp-wahlen. nachdem es schon im letzen jahr mit der wahlbeteiligung steil bergab ging, konnte in diesem jahr ein weiterer negativrekord eingestellt werden. was dieses jahr […]