hopowatch nimmt verwundert zur kenntnis, dass die kürzlich aus dem amt geschiedene asta-vorsitzende bereits ein neues amt bekleidet.
kleinedrehtürschwingend
November 2, 2009 von flow
Veröffentlicht in parlamentarismus, verschwörungstheorie | 20 Kommentare
20 Antworten
Kommentar verfassen
zwitschertöne
Tweets von hopowatchkommentare
-
neues
- beliebigkeitfördernd
- sitzzuteilungungleichgewichtend
- hopoleakend
- weiterzwitschernd
- studierendenwerkelnd
- ergebnisverkündigend
- jahresabschließend
- skandalisierend
- kleineparlamentewählend
- streikendebeschwichtigend
- mitarbeiterInnenabwerbend
- geschäftsordnungignorierend
- kleinedrehtürschwingend
- nachsitzend
- ausschüssebildend
themen
archiv
- Mai 2011 (1)
- Dezember 2010 (1)
- November 2010 (2)
- Februar 2010 (1)
- Dezember 2009 (2)
- November 2009 (7)
- Oktober 2009 (4)
- September 2009 (7)
- August 2009 (3)
- Juli 2009 (6)
- Juni 2009 (4)
- Mai 2009 (4)
- April 2009 (5)
- März 2009 (4)
- Februar 2009 (6)
- Januar 2009 (5)
- Dezember 2008 (7)
- November 2008 (9)
- Oktober 2008 (9)
- September 2008 (7)
- August 2008 (4)
- Juli 2008 (7)
- Juni 2008 (14)
- Mai 2008 (10)
- April 2008 (13)
- März 2008 (18)
- Februar 2008 (11)
- Januar 2008 (13)
- Dezember 2007 (15)
- November 2007 (29)
- Oktober 2007 (34)
- September 2007 (25)
- August 2007 (23)
- Juli 2007 (31)
- Juni 2007 (40)
- Mai 2007 (40)
- April 2007 (35)
- März 2007 (28)
- Februar 2007 (29)
- Januar 2007 (42)
- Dezember 2006 (14)
- November 2006 (9)
sonstiges
Potzblitz! Da ist mir doch glatt mein Vanillekipferl in den Tee gefallen…
…
Sprache verschlagen…
aber wenn man ehrlich ist und sich anguckt, wieviele ehemaligen AmtsträgerInnen der Hochschulpoitik jetzt bundesweit in Rektoraten arbeiten, wäre sicher eine Aufschlüsselung nach (damaliger) Hochschulgruppe sehr erkenntnisbringend. Meine bisherige kleine empirische Beobachtung wird hier nur verstärkt…
was man so für drei oder vier studentische stimmen für die rektorwiederwahl macht.
Tja wenn die Studis da überhaupt mal ne wichtige Rolle spielen würden. Mal ehrlich das wird doch ganz woanders, zB im Hochschulrat usw. entschieden.
Geklüngel bei der Juso-HSG? Ja, klar! Wo denn bitte nicht?
Aber vier Stimmen für die Wiederwahl? Bitte aufm Teppich bleiben!
is doch super, wir jusos habens einfach drauf. ich bau ne pipeline und ninja schleimt bei nelles.jedeR auf seinem oder ihrem niveau.
Freut mich für die junge Frau.
Normalarbeitsverhältnisse sind dieser Tage ja eher rah gesät. insofern verstehe ich die häme eher nicht. zumal jenes wohl kein politisches mandat ist.
Es ist völlig irrelevant, ob dieser Job ein politisches Mandat ist. AStA-Vorsitzender zu sein, ist ein politisches Mandat. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die AStA-Vorsitzende während ihrer Vorsitzerei bewusst so verhalten hat, dass sie diesen Job kriegt. Sie hat den Vorsitz wahrscheinlich einfach so gemacht, wie sie ihn für richtig gehalten hat. Das Problem ist eher, dass diese Art und Weise exakt so war, wie die Rektorin es haben wollte. Den Job als persönliche Referentin zu kriegen ist nur eine besonders klare Bestätigung dafür.
Soso, alles ein Plan. Rektoratskonforme Politik machen, um dann den Job der persönlichen Referentin zu bekommen, der immer zum passende Zeitpunkt gerade frei wird. Geschickt gemacht. Chapeau!
Ja, es gibt Menschen, die nach der Hopo – noch vor der Vollendung des 40. Lebensjahres – ins reale Arbeitsleben eintreten.
man könnte eigentlich die Situation andersrum betrachten:
Nicht aus der Sicht einer vermeintlich karrieregeilen Personengruppe. Sondern den Blick darauf legen, dass eine bestimmte Personengruppe in ihren Bewerbungen für bestimmte Jobs scheinbar besonders erfolgreich ist.
Klar, einige Menschen hier würden sich nie bewerben. Schön. Nicht jedeR kann von seinen Idealen leben und andere denken sogar, dass man tatsächlich versuchen kann, „von innen“ etwas zu verändern. Mit mehr Erfahrungen und mehr Kenntnissen den Job an jemanden zu verlieren, der das passendere Parteibuch unter HochschulmitarbeiterInnen hat, lässt solche Fragen stark aufkommen.
wobei ich zugeben soll: persönliche Referentin der Rektorin innerhalb von gerade mal 6 Monaten ist schon ein bisschen schnell, sogar für idealistsich-realistischen RevolutionärInnen…
@166mhz:
Wenn man nicht auf das „eingeht“, was der Vorredner gesagt/geschrieben hat („Es ist unwahrscheinlich, dass sich die AStA-Vorsitzende während ihrer Vorsitzerei bewusst so verhalten hat, dass sie diesen Job kriegt.“), sondern auf das genaue Gegenteil („Rektoratskonforme Politik machen, um dann den Job der persönlichen Referentin zu bekommen…“) ist das keine Diskussion, sondern wirr.
Wieso stellt dann niemand eine Anzeige wegen Vetternwirtschaft? Das ganze war schliesslich eine europaweite Ausschreibung und die Bewerbungen wurden von einer unabhängigen Gruppe gesichtet und bewertet. Das heisst schliesslich, das dort mindestens ein Dutzend Leute bestochen worden sein müssen. Oder die Person, die den Job bekommen hat, ist unabhängig von persönlichen Kontakten und Parteibuch einfach die Beste gewesen. Das würde allerdings natürlich bedeuten, das die hier jammernden Leute einfach nur neidisch sind.
Ich möchte es mal so sagen: Manche schaffen es, so tief in den rektoralen Arsch zu kriechen, daß sie oben wieder raus kommen…
Wie bizarr das ganze ist, sieht man hieran: Gleich in der ersten Woche in der die ehemalige AStA-Vorsitzende, und damit Vertreterin der Studierendeninteressen als persönliche Referentin der Rektorin arbeitet stellt ebendiese Rektorin Strafanzeigen gegen Studierende und lässt die Polizei auf dem Campus anrücken um die Aula zu räumen. Vor einem halben Jahr noch hätte sie den betroffenen Studierenden beigestanden, Ihnen Rechtsbeistand zugesichert und das Vorgehen der Rektorin verurteilt (hofft man zumindest) – und jetzt ist sie selber darin verstrickt…
Also ich finde das witzig. Das ging ja enorm schnell.
Mal sehen wer als nächster ein Upgrade erfährt. Letztendlich eifern wir doch alle Boris Palmer nach. Karrieresprungbrett AStA. Witzkomrausdubistumzingelt. Oder so.
Die FK bleibt echt.
Grüße an euch alle aus dem farbigen Nippon!
in hessen schwingen die drehtüren auch: http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/carmen-everts-ypsilanti-gegnerin-geht-in-den-hessischen-landesdienst_aid_456953.html
Wollen wir lieber drehende Türen oder Politiker, die bis an ihr Lebensende im Amt bleiben? Auch keine erstrebenswerte Alternative.
mir sind die politiker am unsympathischsten, die immer schon an den nächsten oder übernächsten karrieresprung denken anstatt die interessen derer zu verteidigen, die sie zu vertreten vorgeben.
Ist die dritte Person auf dem Job innerhalb von drei Jahren. Das sagt einiges über die Verhältnisse im Umfeld von Nelles. Und dass die derzeitige Rektorin einen enormen Schub für die neoliberale Transformation der WWU eingeleitet hat steht in einem interessanten (dialektischen?) Verhältnis zu ihrer obrigkeitsstaatlichen Bearbeitung des studentischen Protests. Die ehem. AStA-Vorsitzende wird von ihrer politischen Statur her keinen nenneswerter Faktor im autoritär durchgesetzten CHE-Ansatz von Nelles/Ravenstein darstellen. Schade, für die WWU.