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Archive for the ‘fachschaften’ Category

die studierendenschaftswahlen an der uni münster haben begonnen und wie in jedem jahr hat niemand die absicht wählen zu gehen. in diesem jahr werden die studierendenparlamentswahlen fernab von sachpolitischen auseinandersetzungen von kleinen bis mittlereren skandalen und asta- und rektoratseinmischungen beherrscht.

wer die diesjährige elefantenrunde verpasst hat kann subjektive auszüge des geschehens zum beispiel in dem einen oder anderen tweet nachlesen. nachdenklich macht an dieser stelle, ob eine relevanzdebatte über’s campus radio von nöten ist, wenn nicht einmal mehr alle listen der elefantenrunde beiwohnen.

die webseiten der studierendenschaft, also auch die zwa-seiten, sind pünklich zu den wahlen in die knie gegangen und seit heute morgen down. das macht es natürlich nicht unbedingt einfacher sich umfassend über die wahlen, z.b. die antretenden kandidatInnen, zu informieren.

update: die webseite der studierendenschaft ist wieder online…

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heute abend findet um 18 uhr im s8 (schloss) die nächste (2.) sitzung des 51. studierendenparlaments der uni münster statt.

die themen:

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die studierendenschaftswahlen an der uni münster haben begonnen und wie in jedem jahr hat niemand die absicht wählen zu gehen. die möchtegern parlamentaristInnen versuchen es in diesem jahr mal mit ein bisschen mehr wählerInnenferne, indem sie die traditionelle elefantenrunde extrem spät und nun auch unter auschluss der direkten öffentlichkeit also ohne publikum durchführen.

das hauptwahlkampfthema scheint weiterhin das semesterticket zu sein. die studierenden dürfen hier unter anderem über einen vertrag abstimmen, der ihnen an der wahlurne gar nicht vorliegt:

Frage 1:
Stimmst du dem aktuellen, oben aufgeführten Vertrag zum Semesterticket bis einschließlich dem Wintersemester 2010/2011 zu?

in den erläuterung zu dieser frage stehen gerade einmal ein paar zahlen und die drohung, dass eine verneinung dieser frage den aus des semestertickets bedeuten könnte. naja, all denen, die sich für den vertrag interessieren und all allen anderen urabstimmerInnen natürlich auch, kann hopowatch nun diesen link als lesetipp empfehlen.

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der zwa hat die listen mit den kandidatInnen für die studierendenparlaments-, fachschaftsvertretungs- und ausländische studierendenvertretungswahlen auf seiner homepage veröffentlicht.

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in der woche vom 24.11. – 28.11.08 finden die wahlen zu den fachschaftsvertretungen (fsv), der ausländischen studierendenvertretung (asv) und dem studierendenparlament (sp) der uni münster statt. morgen abend (montag, 03.11.2008, 24.00 Uhr) läuft die frist zur einreichung von wahlvorschlägen aus.

die fachschaften wurden vom zentralen wahlausschuss (zwa) explizit aufgerufen eine liste abzugeben, da die fachschaften sonst probleme bei der legitimation und geldzuweisungen bekommen würden. ersteres ist sicherlich wahr letzteres allerdings so nicht richtig. des weiteren sollen die fachschaften die wahlen bewerben.

die listen sind, wie schon berichtet, voll in den wahlk(r)ampf eingestiegen. bei ihnen wird es eher unwahrscheinlicher sein, dass sie „vergessen“ eine liste abzugeben, obwohl es natürlich nicht das erste mal wäre, dass verwirrte parlamentaristInnen ihre liste zu spät abgeben. oder aber mal wieder vergessen wurde, alle kandidatInnen darüber aufzuklären, was es bedeutet eine einverständniserklärung zu unterschreiben.

alle studierenden können in der zeit vom 27.10. – 06.11.08 ihren status im wahlberechtigtenverzeichnis im zwa überprüfen. einsprüche dagegen sind bis zum 06.11.08, 14.00 uhr möglich.

briefwahl kann bis zum 14.11.2008 formlos bei zwa beantragt werden.

den zwa findet mensch in diesem jahr übrigens nicht im asta sondern im schlossplatz 2a, das ist in den „Baracken rechts neben dem Schloss“.

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an einem institut der uni münster, das sich mit politik beschäftigt und kürzlich versucht hat mit studiengebühren finanzlöcher zu stopfen, wird ein seltsamer stil politischer kommunikation gepflegt. so scheint der (ehmalige) direktor des instituts, der noch keine zwei jahre an der uni münster war, schon seit geraumer zeit an eine andere uni gewechselt zu sein.

dies lässt sich aus den türschildern im institut erahnen und auch eine kurze google-recherche verweist auf seiten, aus denen mensch schließen kann, dass an dem wechsel etwas dran ist. über die gründe für den leisen abgang ist aufgrund fehlender offizieller meldungen nichts bekannt.

anscheinend ist der abgang eines institutsdirektors nichts besonders oder nicht so relevant, wenn auf der seite des instituts keinerlei hinweise auf diese personalie zu finden sind. alternativ könnte mensch vermuten, dass einer allgemeinen pr-strategie gefolgt wird, nach der neuzugänge öffentlichkeitswirksam laut bejubelt und abgänge heimlich still und leise unter den tisch gekehrt werden.

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die fachschaftenkonferenz der uni münster kritisiert die geplante abschaffung der griechisch- und lateinkurse in einem offenen brief, den hopowatch an dieser stelle dokumentiert:

Offener Brief

Zur geplanten Abschaffung der Griechisch- und Lateinkurse an der WWU Münster

An die:
betroffenen Studentinnen und Studenten,
betroffenen Schülerinnen, Schüler und deren Eltern,
Schulleitungen im Kreis Münster,
sowie an die:
Fachbereichsräte der Fachbereiche Geschichte / Philosophie und Philologie
Senatorinnen und Senatoren der WWU

Liebe Studentinnen und Studenten, Schülerinnen und Schüler,
sehr geehrte Damen und Herren,

mit Erschrecken haben wir am Dienstag, dem 17.06., erfahren, dass die Leitungsgremien der Universität planen, die Griechisch- und Lateinkurse für Studierende der WWU zukünftig nicht mehr zu finanzieren. Dieses Lehrangebot ist wichtig für Studierende in den Studiengängen bzw. Fächern:

  • Anglistik
  • Buchwissenschaft und Textforschung
  • Byzantinistik
  • Frühchristliche Archäologie
  • Geschichte
  • Indogermanistik
  • Klassische Archäologie
  • Klassische Philologie
  • Kunstgeschichte
  • Philosophie
  • Religionswissenschaft
  • Romanistik

Für Studierende der Theologie sowie der Fächer der Altphilologie bleibt das obligatorische Angebot bestehen.

Nicht alle Schulen bieten Latein oder gar Griechisch an und VHS-Kurse parallel zur Schulzeit sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Kommerzielle Intensivkurse können sich viele Schülerinnen, Schüler und Studierende nicht leisten.
Wir bitten dringend die Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, ihre Beratungspraxis gegenüber den Schülerinnen und Schülern sowie gegenüber deren Eltern zu ändern. Was geschieht mit den Schülerinnen und Schülern, die bereits darauf vertraut haben, an der WWU die notwendigen Griechisch- und Lateinkurse besuchen zu können und darum in der Schule auf die entsprechenden Fächer verzichten? Wir wissen es nicht!
Zwar wurde in den Fachbereichen verschämt der Vorschlag gemacht, man könne die Kurse ja aus Studiengebühren bezahlen, aber gemäß den gesetzlichen Regelungen darf dieses Geld nur für eine Verbesserung der Lehre ausgegeben werden, und keinesfalls, um das bestehende Angebot zu sichern.

Wir fordern die Entscheidungsträger der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster auf, ein Zeichen gegen den kulturellen Verfall der Universität zu setzten und im Interesse der jetzigen und zukünftigen Studierenden eine angemessene Finanzierung der Griechisch- und Lateinkurse sicher zu stellen.
Wer Innovationen und Exzellenz wachsen sehen will, sollte den kulturellen Nährboden dafür nicht austrocknen lassen!

Fachschaft Archäologie
Fachschaft Germanistik
Fachschaft Geschichte
Fachschaft Musikwissenschaft
Fachschaftenkonferenz der WWU Münster

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seit der einführung von studiengebühren, scheinen die hochschulen kein geld für die lehre mehr zu haben, das nicht aus gebührentöpfen kommt oder sie haben vielleicht das geld bereits anderweitig verplant und rechnen eben fest mit den studiengebühren. die institute an der uni münster rechnen offenbar auch fest mit den gebührenmitteln, wie zwei exemplarische beispiele zeigen.

auch jene mittel werden verplant, deren ausschüttung gar nicht sicher ist, da diese in einem sogenannten „kompetetiven“ scheinobjektiven politischen verteilungsverfahren erst noch von den instituten gewonnen werden müssen. hopowatch-leserInnen erinnern sich sicher noch an die gerechtigkeitsdebatte der wettbewerbsliebenden ökonomen.

nach dem zweiten verteilverfahren kommen nun neue aspekte hinzu, die die vermutung nahe legen, dass da schon so einiges fest eingeplant war. denn wenn’s beim gebührencasting dann nicht geklappt, sind entweder die studierenden schuld, veranstaltungen, die es schon immer gab fallen plötzlich aus, oder mensch denkt sich fix neue oder alte gebühren und/oder beiträge aus.

markenverkaufend

die juristischen fakultät der uni münster verkauft (wieder) wertmarken:

In der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Münster sind Korrekturen ab dem Sommersemester 2008 wieder kostenpflichtig.

Die zentrale Kommission zur Verteilung der Studienbeiträge für das Sommersemester 2008 hat beschlossen, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät im Sommersemester 2008 keine Mittel zur Finanzierung der Examensklausurenkurse zuzuweisen.

Bei erwarteten 8.000 Klausuren pro Semester entsteht dadurch eine Finanzierungslücke von knapp 75.000 €. Die Fakultät wird versuchen, die Hälfte der Kosten befristet aus eigenen Mitteln aufzufangen, sieht sich aber leider gezwungen, die Kosten zumindest anteilig an die Studierenden weiterzugeben. Ab der ersten Klausur am 9. April gilt deshalb wieder das Wertmarkensystem. Wertmarken zum Preis von 5 € pro Klausur sind ab Dienstag, 9:00 Uhr, in der Universitätskasse im Schloss in Bögen von je 8 Marken (40 €) erhältlich. Es werden nur Klausuren korrigiert, die mit gültigen Wertmarken versehen sind.
Die Fakultät bedauert dies sehr und wird sich bemühen, ab dem Wintersemester 2008/09 wieder Mittel zu erhalten, um die Klausurenkurse kostenfrei anbieten zu können.

das scheint sich zu einem spielchen zu entwickeln. zukünftig werden wohl in jedem semester diese mittel bei der gebührenverteilkommission beantragt und wenn’s mit dem casting klappt, dann zahlt in dem semester die gebührenzahlende studentische allgemeinheit und wenn nicht, dann eben die klausurenschreibenden individuen selber.

statistiktutorienabschaffend

die politik ist mit ihren anträgen für statistiktutorien, die es wohl (in geringerer zahl) schon immer gab durchgefallen und nun soll die fachschaft für den ausfall der statistik-kurse verantwortlich sein:

Wie einige von euch bereits entsetzt lesen mussten, sollen bei derzeitigem Stand der Dinge in diesem Semester keine Tutorien für Statistik II angeboten werden.
Von Seiten des Instituts wurden und werden Gerüchte gestreut, dass es Schuld der Fachschaft sei, dass die Tutorien nicht stattfinden.

die stellungnahme zu diesem vorgehen des insituts findet sich auf den seiten der fs politik versteckt hinter der frage: „Warum gibt es dieses Semester keine Statistik-Tutorien?

alleinherrschend

nun zeigt das gegenwärtige vorgehen gegen studentische vertreterInnen in der akademischen selbstverwaltung, aber auch gegen studentische vertreterInnen in der realexistierenden demokratisch-parlamentaristisch konstituierten verfassten studierendenschaft, einmal mehr auf wie es um das demokratieverständnis des herrschenden standes steht.

auf die studentischen vertreterInnen wird indirekt und sogar direkt massiv druck ausgeübt. dies kontakeriert, die wohl als pr-gag und studierendenvertreterInnenberuhigenden paritätisch zusammengesetzen studiengebührenverteilkommissionen, in der die studentischen vertreterInnen meist auch nur erwünscht sind, wenn sie die „richtige“ meinung vertreten.

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die uni münster verschickte in diesen tagen die rückmeldungen für das sommersemester 08 und treibt nun zum zweiten mal – neben den sozialbeiträgen – studiengebühren ein. befreiungstäterInnen können wieder anträge stellen. doch die verschiedenen antragsformulare zeigen einmal wieder, dass studentisches engagement immer noch mit verschiedenem maß gemessen wird und vor allem wieder die fachschaften darunter zu leiden haben.

dass die uni die fachschaften immer noch nicht verstanden hat, zeigt sich an den rechenschaftsberichtsähnlichen antragsformularen für fachschaftsräte.

fachschaftsräte, die es wagen einen (teil-)befreiungsantrag zu stellen, sollen in diesem formalur dezidierte angaben über ihr amt, ihren aufgabenbereich und den geschätzten arbeitsaufwand machen. dann muss noch ein vom asta-vorsitz gegengezeichnetes protokoll der fachschaftsratswahl beigefügt werden. jede fachschaft soll darüber hinaus die anträge ihrer mitglieder gemeinsam einreichen, um die verwaltung nicht noch mehr zu überfordern.

während die anderen studentischen funktionärInnen in der verfassten studierendenschaft und der akademischen selbstverwaltung keinerlei weitere angaben über ihre tätigkeit im entsprechenden gremium machen müssen, sollen fachschaftlerInnen einen offenbarungseid leisten. so müssen beispielsweise studierendenparlamentaristInnen nur ein häkchen setzen und dürfen weiterhin ungeniert im studierendenparlament geistig oder körperlich abwesend sein.

es bleibt abzuwarten, wie die fachschaften auf diesen neuerlichen affront gegen sich und ihre ehrenamtliche arbeit reagieren werden. in den heiligen hallen der univerwaltung scheinen fachschaftsproteste offenbar immer wieder ungehört zu verhallen.

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der fachschaftsrat (fsr) jura kritisiert in einer stellungnahme das verhalten des rcds auf der konstituierenden sitzung der fachschaftsvertretung (fsv) jura am vergangenen montag. so gibt es offenbar eine etwas unglückliche regelung in der satzung der fachschaft jura, die es der größten liste bzw. fraktion im fsv ermöglicht alle mitglieder des fsv-vorstandes zu bestimmen.

die stellungnahme des fsr jura:

RCDS sorgt für Eklat

Der Fachschaftsrat Jura kritisiert scharf das Vorgehen des RCDS in der konstituierenden Sitzung der Fachschaftsvertretung Jura (FSV) am 7. Januar 2008.

In der Vergangenheit haben alle in der FSV vertretenen Listen (Aktive Fachschaftler, JumP! und die Kritischen Juristinnen und Juristen) versucht, konstruktiv zusammen zu arbeiten und so einvernehmlich die tägliche Arbeit des Fachschaftsrates zu unterstützen und mit zu gestalten. Demokratieverständnis und Respekt vor den Vorstellungen der anderen äußerten sich unter anderem auch in der Tradition, unabhängig von der Sitzverteilung je ein Mitglied pro Liste in den Vorstand der FSV zu wählen (wie es im übrigen nicht nur im Münsteraner Studierendenparlament, sondern auch in allen deutschen Parlamenten üblich ist) um so einen fairen Umgang innerhalb des Gremiums zu fördern.

Nicht so der RCDS. Der in diesem Jahr neu in die FSV gewählte RCDS verhinderte die Aufnahme des Vertreters der Kritischen Juristinnen und Juristen in den Vorstand mit seiner knappen Mehrheit von sieben Sitzen (der RCDS erhielt bei der letzten Wahl insgesamt 419, die Kritischen 409 Stimmen) und provoziert damit von vornherein Konflikte zwischen den Listen.

Nach Jahren ohne Erfahrung mit der Arbeit innerhalb der FSV könnte der RCDS die Unterstützung und den Rat der schon lange in der Fachschaft aktiven Listen eigentlich gut gebrauchen, aber zumindest die Kritischen Juristinnen und Juristen verprellt der RCDS bereits in der ersten Sitzung mit seinem undemokratischen, stillosen Taktieren.

Es wird somit schon jetzt deutlich, dass der RCDS kein Interesse an einer sachlichen und konstruktiven Zusammenarbeit hat. Des Weiteren befürchtet der Fachschaftsrat nach diesem Vorgeschmack ebenfalls Opfer einer solch unüberlegten Politik, und als Gremium, auf die Rolle einer Serviceagentur reduziert zu werden. Engagement für die Studierenden ist für uns selbstverständlich, es ist jedoch nicht ohne die Möglichkeit eigenständig Entscheidungen zu treffen und umzusetzen denkbar.
Eure Interessen sollen am Fachbereich verantwortungsvoll vertreten werden!

Bleibt fair!!! Euer Fachschaftsrat Jura

parlamentarismusausreizend?!

fachschaften neigen, wie schon mehrfach auf hopowatch berichtet, in der regel seltener zum parlamentarismus, aber dieser fall hat damit vielleicht auch schon gar nichts mehr zu tun. wenn schon parlamentarismus gespielt wird, dann sollte das parlamentaristische miteinander im idealfall nach möglichst demokratischen spielregeln verlaufen.

im fall des fsv-vorstandes wäre wohl ein listenwahlverfahren sicherlich die logischere und demokratischere lösung.

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